Autor: Petra

  • Unser Staudenbeet entsteht – Teil 1

    Früher Schildkrötenbehausung, heute Staudenbeet, so könnte man das Werk der letzten Tage bezeichnen. Am Samstag hat Stefan aus den vorhandenen Steinen eine Mähkante gesetzt. Als Ausgangskante diente die Standfläche des Komposters. Von dort aus sollte es wellenförmig bis zur Hängeweidenkätzchen laufen.

    Setzen der Mähkante
    Setzen der Mähkante
    Setzen der Mähkante
    Setzen der Mähkante

    Stein für Stein wurde in Kies und Sand gesetzt.

    Grace beobachtet alles
    Grace beobachtet alles

    Die Gartenprinzessin, oder sollte ich besser vom Gartenmonster sprechen, hatte immer alles im Auge.

    Die Wasserwaage ist immer zur Hand
    Die Wasserwaage ist immer zur Hand

    Stein für Stein geht es langsam, aber sicher vorwärts.

    Kontrolle durch den Hund
    Kontrolle durch den Hund

    Pause machen ist nicht erlaubt, dann steht die Antreiberin direkt neben einem.

    Das Werk ist  vollbracht
    Das Werk ist vollbracht

    Schließlich ist das Werk vollbracht und der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Staudenbeet getan.

  • Es blüht und wuchert

    Eigentlich gefällt er mir so, der Vorgarten. Auf der linken Seite sieht es nämlich so aus.

    Rose im linken Teil des Vorgartens
    Rose auf der linken Seite
    Rosenblüten
    Rosenblüten

    Wirklich viel ist vom Kies nicht zu sehen, und allzuviel Unkraut gibt es auch nicht. Genauer gesagt ist das eigentlich eher außerhalb des Beets zu finden. Allerdings ist die Baumkrone mittlerweile so groß, dass die Zweige schon die Wand erreicht haben und bei Wind auch ans Fenster klopfen. Auch ist es nur noch eine Frage der Zeit wann die Dachrinne erreicht ist. Spätestens dann müssen wir eingreifen.

    Rechte Seite des Vorgartens
    Rechte Seite des Vorgartens

    Auf der rechten Seite regiert so etwas wie Chaos. Die Lampionblume wächst und gedeiht, und zwar mehr als ich möchte. Einfach wachsen lassen geht hier nicht. Dann würde der Kies zwar nicht mehr sichtbar sein, aber es wäre auch das Ende für die anderen Pflanzen.

    Lampionblumen
    Lampionblumen

    Endlich ist bei mir der Groschen gefallen. Der Strauch rechts ist ein Hibiscus. Jetzt warte ich also auf Knospen und Blüten, damit ich weiß welche Farbe das ist.

    Hibiscus
    Hibiscus

    Dafür gibt es jetzt weitere Neulinge, die es versäumt haben sich bei mir vorzustellen. Warten wir also ab.

    Gladiolen
    Gladiolen (Beim Blogumzug ergänzt)

    Doch es gibt noch ein weiteres Wucherungetüm, die Kletterpflanze direkt neben dem Eingang. Hausnummer und Klingel müssen regelmässig freigelegt werden, und auch die Beleuchtung sollte zu sehen sein. Und ich hab immer noch keine Ahnung, ob ich einfach drauflos schneiden darf oder nicht.

    Wucherungetüm
  • Besuch im Garten

    Nach vielen unscharfen Versuchen war es Ende Juni, zur Zeit des Sumpfes, endlich soweit. Die Amseln waren so in ihre Tätigkeit vertieft, dass sie weder das Öffnen des Fensters noch das Klicken der Kamera irritierten.

    Amsel
    Herr Amsel

    Herr Amsel war eifrig beschäftigt.

    Herr Amsel

    Frau Amsel stand ihm aber in nichts nach.

    Frau Amsel

  • Regen im Juni

    Seit Mai gibt es den Wassermesser im Garten. Und seitdem habe ich ihn schon sehr oft geleert. Anfangs habe ich das nicht immer notiert, oder auch mal ein paar Tage zusammenkommen lassen, aber ab Juli will ich doch regelmässig notieren, wieviel Wasser uns der Himmel denn so spendiert hat.

    Angefangen hat es ja am 30. Mai mit 55 Litern pro Quadratmetern, die innerhalb einer Stunde runterkamen. Der erste Starkregen, den der Garten aber problemlos wegsteckte.

    Weiter ging es mit insgesamt 184 Litern im Juni. Mindestens, denn wie ja schon gesagt, habe ich die Werte nicht immer notiert. An drei Tagen kamen mehr als 30 Liter runter, am 24. waren es sogar 44. Da ist es wohl auch kein Wunder, dass unser Garten im Moment wie ein vollgesogener nasser Schwamm wirkt.

    Die meisten Pflanzen haben den Regen und Hagel des Monats gut weggesteckt. Die Erdbeerplanzen im Kübel sind krank geworden, und die gelben Kirschen platzen oder faulen teilweise am Baum. Der Anteil, der bisher in unseren Mündern gelandet ist, ist weitaus geringer als der Teil, der den direkten Weg in den Komposter genommen hat. Aber Lecker sind sie durchaus, auch wenn die Vögel sie bisher verschmähen. Vielleicht liegt es daran, dass sie einfach nicht rot werden.

  • Land unter

    Was für eine Nacht. Da hab ich mir Nina auf das Handy geholt, damit ich schneller von möglichen Unwettern erfahre, und gestern Abend kamen die Meldungen am laufenden Band. Bei „Starkregen mit 30 – 50 l/qm und Hagelkörner bis 5 cm“ hab ich das Ding dann wieder abgestellt. Das war kurz vor Mitternacht. Glaube ich. Noch hab ich ja an Schlaf in der Nacht geglaubt.

    So sieht unser Garten jetzt aus:

    Blick auf den ziemlich nassen Garten
    Blick auf den ziemlich nassen Garten

    Viel ist auf dem Übersichtsbild nicht zu erkennen. Die Rosen haben sich etwas hingelegt, passiert eigentlich immer wenn die Blüten nass werden.

    Pflanzen im Wasser
    Pflanzen im Wasser

    Der Rasen hat sich allerdings in eine Sumpflandschaft verwandelt.

     Und auch die Terrasse hat es etwas erwischt.

    Terrasse teilweise unter Wasser
    Terrasse teilweise unter Wasser

    Auch in den Nachbargärten gibt es Teiche, die am Tag zuvor noch nicht da waren. Zum Glück ist ansonsten nicht viel passiert. Das Regenwasser wollte in der Nacht wieder zur Seitentür hinein, aber die Aufnehmer und Handtücher dort haben weiteren Schaden verhindert. Und nasse Aufnehmer und Handtücher trocknen wieder.

    Weitaus schlimmer war es, zusehen zu müssen wie der eigene Hund leidet, und nichts daran ändern zu können. Außer Ruhe ausstrahlen.

     

     

  • Beobachtungen im Juni

    Die Menge an Wasser hat dem Garten nicht geschadet. Fast scheint es, als hätte die ordentliche Dusche sogar gutgetan. Der Rhododendron hat zwei Blüten, und mittlerweile weiß ich auch, warum er zuvor so kümmerlich wirkte. Denn dahinter steht ein Prachtspiere, oftmals auch mit Astilbe bezeichnet. Er erinnert mich an den Garten meines Elternhauses, denn genau so ein Teil gab es dort auch. Allein deshalb wird er mit Sicherheit bleiben dürfen. Gerade vor dem dunklen Zaun wirken die hellen Blütenstände sehr.

    Irgendwie überholt sich hier alles. Die Fotos, die ich gerade in die Fotogalerie gepackt habe, sind alle aus den letzten zwei Wochen, aber wenn ich hier so aus dem Fenster schaue, sieht es doch alles wieder anders aus. Am Samstag hatten wir uns ja um die Komposter gekümmert und das ehemalige Schildkrötenzuhause ist auch Geschichte.

    Hauswurz
    Hauswurz

    Die gezeigten Pflanzen, und viele andere ebenfalls, sind jetzt an anderer Stelle zu finden, zum Teil auch in Töpfen.

    Grace genießt ihr Leben im Garten immer noch, allerdings haben wir ihre Gartenzeit etwas eingeschränkt, da sie sich als Hummelfänger geoutet hat. Dabei wollte ich unseren Garten doch unter das Motto „Seid freundlich zu den Insekten“ stellen. Da müssen wir noch einen gemeinsamen Weg finden

    Grace
    Grace

    Die Pflanzinsel hat sich prächtig gemausert. Der Lavendel blüht in einem satten Lila, die Rose hat mittlerweile auch einige Blüten offen und sowohl Hortensie als auch Stauden strotzen vor Knospen.

    Pflanzinsel

    Der Sintflut, die uns bisher zweimal ereilte, hat doch zu einigen Opfern geführt. Zwar hat sie mir einiges Gießen erspart, aber dafür die Schneeflockenblumen regelrecht ertränkt. Während es allen anderen Pflanzen ist den Kübeln gelungen ist, die Wassermassen umzuleiten, haben die Schneeflockenblumen hier anscheinend versagt. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass die Pflanzbehälter nur ein Abflussloch haben und mir der Stausee erst recht spät aufgefallen ist.

  • Urwald im Vorgarten

    Tja, es ist noch garnicht so lange her, da empfand ich den Vorgarten als trostlos. Mittlerweile sieht man den Schotter auf der linken Seite kaum noch.

    Vorgarten linke Seite
    Vorgarten linke Seite

    Der blaublütige Bodendecker hat sich ausgebreitet, die Rose hat sich mehr als verdoppelt und der Baum hat endlich Blätter bekommen. Allerdings ist er auch gewachsen, so dass es nicht mehr lange dauert, bis er auch am Fenster anklopft. Da ist also auch Handlungsbedarf. Wir wissen allerdings immer noch nicht, um welche Spezies sich dabei denn handelt. Die Blätter sehen so aus:

    Bei der Rose bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um eine Bodendeckerrose handelt. Auf jeden Fall ist sie einiges gewachsen, aber mehr in die Breite als in die Höhe. Wie die Blütenfarbe jetzt korrekt bezeichnet wird kann ich ebensowenig sagen, noch welcher Gattung sie angehört. Auf jeden Fall gefällt sie mir, allerdings ‚betritt‘ sie auch schon das Nachbargrundstück.

    Rose
    Rose

    Dem immergrünen Strauch vorne geht es noch gut, aber bald wird die Rose ihn wohl auch verschlungen haben wenn ich nicht eingreife. Gleiches gilt dann aber wohl auch für den blaublütigen kriechenden Bodendecker und die Minihecke aus Buchsbaum. Aber immerhin sieht es insgesamt ordentlich aus.

    Über die rechte Seite kann man das nicht wirklich sagen.

    Vorgarten rechte Seite

    Die Ranke links vorne ist fast zu prächtig gewachsen und möchte neben Hausnummer und Klingel auch die Beleuchtung verdecken. Bisher habe ich nichts geschnitten, auch weil ich nicht weiß wann und wie, sondern nur versucht den neuen Trieben ihren Weg vorzugeben. Aber viel weiterranken darf sie auch nicht. Blätter und Blütenansätze sehen so aus:

    Der Strauch rechts hinten hat endlich auch Blätter bekommen, allerdings nicht an allen Zweigen. Der Kiefer geht es unverändert gut. Der Kleinstrauch rechts vorne hat zwar eine Blüte, sieht in meinen Augen aber etwas kränklich aus.

    Es ist grün, blüht unscheinbar und verbreitet sich unter der Folie durch Wurzelausläufer. So lautet meine kurze Beschreibung des mich fast zur Verzweiflung treibenden Grünzeugs. Ich weiß nicht wie oft ich schon versucht habe, diese Pflanze etwas in ihrer Ausbreitung zu stutzen, aber außer „in einen Kübel pflanzen und diesen dann versenken“ fällt mir nichts dazu ein. Die Folie unter dem Kies erleichtert das Eindämmen nicht wirklich. Die Fruchtstände? erinnern mich sehr an die Lampionblume, ebenso die Blattform, auch das ganze Verhalten würde dazu passen.

    Lampionblume
    Lampionblume

    Jetzt heißt es auf die Farbe warten. Den Gräsern im Vorgarten geht es allerdings nicht gut, falls denn überhaupt noch Leben drin steckt. Einige Buchsbaumpflanzen direkt an der Haustür musste ich auch schon entfernen, sie sahen bereits bei unserem Einzug angegriffen aus. Ob zu wenig Wasser oder Streusalz die Ursache sind kann ich nicht sagen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie quasi auf dem Beton der Wegeinfassung standen, und einfach so in den Deckschicht gesetzt wurden. Den übrigen geht es aber gut.

    Wie man auf dem Foto von dem Kleinstrauch weiter oben erkennen kann, kommt aber noch etwas auf dieser Seite des Vorgartens aus der Erde.

  • Komposter am Samstag

    Alles fing damit an, dass Stefan am Freitag auf dem Nachhauseweg an einem Baumarkt angehalten hat und schließlich mit Blumen- und Pflanzerde, einer Plane und einem Komposter Thermoquick Express 400 (remaplan) Zuhause erschien. Die Samstagsbeschäftigung stand somit fest. Den instabilen Komposter gegen einen neuen austauschen.

    Während ich noch mit Haushaltskram beschäftigt war hat Stefan schon einmal angefangen. Zunächst den alten Komposter hochgehoben und den Inhalt auf die ausgebreitete Plane befördert.

    Alter Komposter
    Alter Komposter

    Der Inhalt war doch schon ganz gut verrottet und es kam einiges Interessantes zu Tage. Einige Schildchen mit Pflanzenbezeichnungen, etwas Kunststofffolie und ein Mäusenest. Letzteres kam zusammen mit etwas Komposterinhalt in einen Eimer, der dann in einer Ecke liegend platziert wurde, in der Hoffnung, dass weder Hund noch Katzen dran gehen und sich Mutter Maus weiter um ihren Nachwuchs kümmert.

    Nun hieß es den neuen Komposter gemäß Anleitung aufzubauen.

    Stefan studiert die Anleitung
    Aufgebauter Komposter

    Dies war auch recht unproblematisch. Auch dieser Komposter sollte, wie sein Vorgänger auch, seinen Platz neben dem Hängeweidenkätzchen finden. Der Weg dorthin ist gepflastert und wir hoffen, dass wir ihn dadurch auch bei schlechtem Wetter nutzen werden, zumal die Tür zum Garagenanbau fast direkt anschließt. Unser neuer Komposter ist nach unten hin offen, also haben wir den Untergrund zunächst gelockert, für einen sicheren Stand dann aber ein paar überzählige Terrassensteine verlegt.

    Der zukünftige Standplatz des neuen Komposters

    Im nächsten Schritt wurde der Komposter dann an Ort und Stelle gesetzt.

    Neuer Komposter steht

    Der bisherige Komposterinhalt konnte natürlich nicht auf der Plane liegen bleiben. Abwechselnd mit dem bisher von uns in einer Gartenecke gesammelten Rasenschnitt haben wir ihn dann gefüllt. Naja, eigentlich hat Stefan das getan und ich habe die Folie festgehalten. Arbeitsgerät hierbei war eine Kehrschaufel aus Metall, für diesen Zweck das richtige Werkzeug.

    Eigentlich sollte der alte Komposter entsorgt werden, aber die genauere Untersuchung zeigte, dass nur an einer Stelle eine Verbindungslasche fehlte, alles anderen waren noch vorhanden und funktionsfähig. Die Instabilität war wohl nur dadurch gekommen, dass der Untergrund gearbeitet hatte und er somit nicht mehr gerade stehen konnte. Also musste ein neuer Platz für diesen Komposter herbei. Ideal wäre eine Stelle hinten am Zaun, am besten noch vom Kirschbaum getarnt.

    Das Problem ist nur, dass sich dort immer noch vom Vorbesitzer in Beton gesetzte Kantensteine befanden.  Aber es war ja noch Tag vorhanden, und der angedrohte Regen kam bisher nur in einzelnen Tropfen herunter. Dank des durch die Regenfälle der vergangenen Tage sehr aufgeweichtem Boden war das Entfernen des Bauwerks doch einfacher als zuvor befürchtet. Erst einmal wurde nur der Bereich für den Komposter „entsteint“, geebnet und der Komposter gesetzt. Von der Terrasse aus fällt der Komposter kaum auf.

    Gartenüberblick

    Weil alles so gut lief, sind auch gleich alle anderen Randsteine gelöst worden. Danach war dann aber wirklich Feierabend mit spezieller Gartenarbeit und es war nur noch der ganz normale Wahnsinn angesagt.

  • Bilder der Fotogalerie

    Grace genießt den Garten