Autor: Petra

  • Alle Jahre wieder – Spritzgebäck

    Alle Jahre wieder – Spritzgebäck

    Ein Advent ohne Spritzgebäck ist für mich unvorstellbar. Nicht irgendein Spritzgebäck, sondern genau dieses muss es sein. Genau dieses heißt für mich immer nach dem Rezept des weißen Teils des Schwarz-Weiß-Gebäcks aus dem Dr. Oetker Schulkochbuch, nach dem bereits meine Mutter mit mir diese Plätzchen gebacken hat.

    Frisch durchgedrehtes Spritzgebäck
    Spritzgebäck mit Fleischwolf – wie es sich gehört 😉

    Und auch immer, oder besser gesagt fast immer, mit diesem Fleischwolf, der besser Plätzchenwolf heißen sollte. Denn ich erinnere mich an ihn nur als Rohplätzchenlieferant, aber nie im Zusammenhang mit Fleisch oder Wurst. Ein- oder zweimal haben wir den Teig auch teilweise ausgerollt und Plätzchen ausgestochen. Das machte mir zwar auch Spaß, aber geschmeckt haben mir die aus dem Fleischwolf immer besser.

    Spritzgebäck auf Rost zum Auskühlen
    Abkühlung auf dem Rost

    Mitten in der Aktion kam bei uns die Frage auf wie es denn wohl ist, wenn wir ein paar Schokoladenstückchen einfach mit dem Teig in den Fleischwolf einfüllen würden. Also einfach mal ausprobiert. Tja, wir hatten schonmal bessere Ideen. Zwar rutschten die kleinen Schokostückchen wie geplant mit dem Teig durch die Tülle vorne, aber schon bald stauten sich die Schokostückchen und nichts ging mehr. Also gab es zum Schluss noch ein paar Schoko-Cookies, die geschmacklich aber auch sehr lecker waren.

    Natürlich mussten wir auch sofort probieren, ob denn die Kekse überhaupt genießbar sind. Stefan mag sie lieber heller, ich dagegen ziehe die dunkle Variante vor.

    Spritzgebäck in der Dose
    Eine Dose voll Spritzgebäck
  • Die ersten Zimtsterne

    Die ersten Zimtsterne

    Endlich ist es Zeit für Weihnachtsplätzchen. Begonnen haben wir heute mit Zimtsternen nach einem Rezept von horsch, das wir bei chefkoch.de (Werbung wegen Namensnennung) gefunden haben.

    Aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker, Zimt, Eiweiß und Mandellikör wird zunächst ein Teig geknetet. Anschließend geht es ans Ausrollen und Sterne ausstechen. Da der Wunsch nach Zimtsternen von Stefan kam, durfte er nun auch wieder aktiv werden, während ich ihm mit der Kamera auf die Finger schaute.

    Der Teig wird ausgerollt

    Der Teig ließ sich hervorragend ausrollen, dank Puderzucker auf Rolle und Untergrund klebte nichts.

    Ein Backblech voller Sterne

    Schnell war das erste Blech mit Sternen gefüllt. Da die Sterne auf der untersten Etage des Backofen backen sollten, haben wir schon alle Sterne produziert und einfach auf ein weiteres Backpapier gelegt.

    Im nächsten Schritt kam die Glasur, bestehend aus einer Mischung von Eischnee und Puderzucker, auf die Sterne.

    Glasur auftragen
    Alle Sterne sind glasiert

    Bei 150 Grad Celsius durften sich die Sterne dann 12 Minuten im Backofen aufwärmen, bevor sie zum Abkühlen auf den Rost mussten.

    Sterne und Anderes

    Zu Beginn haben wir die Reste ja immer wieder mit verknetet und dann ausgerollt, aber beim letzten Durchgang haben wir uns das gespart und die Teigreste einfach so genommen.

    Zimtsterne
  • Wiederholungstäter bei der Apfel Streusel Tarte

    Wiederholungstäter bei der Apfel Streusel Tarte

    An Vorbereitungen fürs Brot backen hatten wir gestern nicht gedacht. Aber dafür gab es erneut eine Apfel Streusel Tarte mit Vanillepudding (Rezept von Lilly’s Passion). Und diesmal kamen tatsächlich Mandelstreusel in den Krümelteig und richtiger Frischkäse in die Vanillepuddingmasse. Also wirklich nach Rezept gebacken.

    Dafür gibt es keine Fotos vom Backen. Und beinah auch nicht vom Ergebnis ;).

    Der Vollständigkeit halber erwähne ich die Eierlikör-Muffins vom letzten Wochenende wenigstens.

  • Weizenmischbrot I, das Zweite

    Weizenmischbrot I, das Zweite

    Stefan backt schneller als ich Blogbeiträge schreiben kann. Denn das Weizenmischbrot ist längst aufgegessen. Aber trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, gibt es jetzt ein paar Bilder von der Entstehung.

    Am Anfang steht immer das Abwiegen. Das Rezept bestimmt dann den genauen Vorgang. Auch diesmal hat Stefan allein in der Küche gewerkelt und ich hab nur ab und zu für einen Fototermin vorbeigeschaut.

    Rühren, Ruhen, Kneten, Ruhen, Dehnen und Falten und wieder Ruhen, so in extremer Kurzform das Vorgehen. Schließlich ist ein Teigling entstanden, der auch wieder Ruhen muss. Man sieht, Brot backen hat auch sehr viel mit Geduld zu tun. Aber schließlich war es so weit, der Teigling kam in den Backofen.

    Und nach entsprechender Backzeit auch wieder aus dem Backofen. Das war am frühen Nachmittag. Gleichzeitig fragten wir uns, wann wir den ersten Anschnitt tätigen sollten. Nach dem Abkühlen, soweit war es klar. Das Brot sollte für den nächsten Morgen sein, auch das war eine Tatsache. Nach einigem Hin und Her einigten wir uns auf den nächsten Morgen, der gute Geschmack hatte über das gute Foto gesiegt.

    Ohne Beleuchtung war es eigentlich zu dunkel für Fotos, mit Licht wirkt das Brot etwas unnatürlich. Aber dafür war es eben auch frisch angeschnitten.

  • Rundgang am 15. Mai

    Ja, die Fotos sind schon etwas älter. Und es ändert sich im Moment auch recht viel. Gestern habe ich endlich die ersten Rosenknospen entdeckt, aber bis zur Blüte wird es noch einige Zeit dauern. Es ist dieses Jahr doch alles recht spät dran. Der Mai dieses Jahr ist kühl und nass, und richtig warme Tage gab es bisher nur vereinzelt. Aber ich freue mich über das Wetter, denn die Natur braucht das Wasser dringend. Der Sommer war früher immer die regenreichste Zeit. Auch wenn ich das eine oder andere Mal gerne auf der Terrasse sitzen möchte um die Blütenpracht von dort aus zu bewundern.

    Das Hügelbeet hat sich prächtig gemacht. Blau ist der dominierende Farbton im Moment.

    Hügelbeet
    Hügelbeet

    Rosmarin, Thymian, kriechender Günsel und Bergflockenblume sind im Moment mit ihren Blüten von der Terrasse aus sichtbar.

    Hügelbeet
    Hügelbeet
    Kriechender Günsel
    Kriechender Günsel

    Die Seitenstreifen links und rechts sind mittlerweile auch „ergrünt“, vereinzelt blühen noch die späten Tulpen, wobei der Regen in den letzten Tagen doch ziemlich viele Blätter abgeschlagen hat. Aber ihre Blühzeit war ja auch fast vorbei.

    Gartengrenze links
    Gartengrenze links
    Verblühte Tulpe
    Verblühte Tulpe
    Gartengrenze rechts
    Gartengrenze rechts

    Im Terrassenbeet 1 breitet sich das Brandkraut immer weiter aus und behindert mittlerweile sowohl die Rose als auch Salbei und Katzenminze. Da müssen wir unbedingt eingreifen. Nur wie? Ganz rauswerfen ist ja auch keine Lösung.

    Im Terrassenbeet 2 ist der Gamander der Störenfried. Er blüht wunderschön, breitet sich aber auch unkontrolliert aus, auch da besteht Handlungsbedarf.

    Terrassenbeet 2
    Terrassenbeet 2
    Katzenpfötchen
    Katzenpfötchen
    Gamander-Ehrenpreis
    Gamander-Ehrenpreis
  • Der Seitenstreifen grünt und blüht

    Akeleien
    Akeleien

    Mittlerweile ist es im Garageneinfahrt-Seitenstreifen tatsächlich grün und bunt geworden. Akeleien und Storchschnäbel blühen, und auch die meisten anderen Pflanzen haben mittlerweile bereits Knospen bekommen.

    Akelei
    Akelei
    Akelei
    Akelei
    Storchschnabel
    Storchschnabel

    Nur direkt an der Straße sieht es traurig aus. Von den drei gepflanzten Polster Nachtkerzen (Oenothera macrocarpa) leben nur noch 2 Pflanzen, und im Vergleich zum fast explosiven Wachstum der übrigen Pflanzen im Streifen sehen diese beiden auch sehr mickrig aus. Da werde ich wohl nicht um einen Austausch herum kommen.

  • Der Vorgarten im Mai – Fotogalerie

  • Stefans mütterliche Seite

    Stefans mütterliche Seite

    Über die mütterliche Seite wissen wir sehr viel und gleichzeitig auch sehr wenig. Ein paar Unterlagen haben uns, gemeinsam mit den Erinnerungen von Stefans Mutter, eine erste Spur nach Bottrop geliefert. Dort haben Stefans Großeltern Alfons Kickum und Elisabeth Josefine Wiegmann geheiratet. Ob die Großmutter auch aus Bottrop stammt, wissen wir bisher nicht. Hier sollte aber eine Nachfrage in Bottrop weiterhelfen. Die Kickums stammen aus Bottrop.

    Interessant ist hier Urgroßvater Hermann Kickum, der in erster Ehe mit Maria Terschlüsen und in zweiter Ehe mit Maria Johanna Terschlüsen verheiratet war. Denn durch beide gibt es einen Ortswechsel nach Vynen, und von der dortigen katholischen Kirche St Martin sind die Kirchenbücher bereits online zugänglich. Und zum Glück für meine Forschungen war die Familie zudem recht sesshaft.

    Momentane Endpunkte in Vynen sind Gerard Tersluisen und Johanna Vervurdt. Die Hochzeit der beiden muss vor dem 12 Juni 1739 stattgefunden haben, denn an diesem Tag ist ihr ehelicher Sohn Joes Tersluisen getauft worden. In Vynen selbst ist die Hochzeit nicht verzeichnet, und auch in online vorhandenen Kirchenbüchern der benachbarten Orte habe ich sie nicht gefunden.

     

     

  • Körnerbrot das Zweite

    Körnerbrot das Zweite

    Was tut man wenn kein Brot mehr im Haus ist, aber dafür noch sämtliche Zutaten für das bisher leckerste Brot in Kombination mit freier Zeit? Richtig, man backt einfach ein weiteres Brot. Den Zeitplan kannten wir ja schon vom Brot zuvor. Freitags gegen 15:00 Uhr das Quellstück erstellen, am Abend dann den Teig kneten und am nächsten Morgen nach dem Frühstück dann mit den weiteren Schritten fortfahren.

    Wieder war ich nachmittags für die Körner und Stefan abends für das Kneten zuständig. Fotos gibt es vom Freitag diesmal nicht. Aber so interessant sieht Teig auch wieder nicht aus.

    Da wir immer noch keinen Gärkorb besitzen, musste auch diesmal das Bäckerleinen herhalten. Schließlich hatte das ja beim letzten Mal gut funktionert.

    Auch diesmal habe ich die Zeit des Entschwadens für ein Foto genutzt.

    Beim letzten Versuch war die Innentemperatur etwas zu gering, diesmal war sie zu hoch. Aber zu trocken ist das Brot zum Glück nicht geworden.

    Eigentlich war das Brot für den Anschnitt noch zu warm. Aber es war Mittag und wir hatten Hunger.

    Das Wiegen haben wir natürlich auch wieder vergessen. Aber immerhin hatte es beim letzten Brot funktioniert, das wog 909 Gramm.

  • Apfel Streusel Tarte mit Vanillepudding

    Apfel Streusel Tarte mit Vanillepudding

    Genau so heißt der Kuchen, über den Stefan im Internet auf der Seite von Lissi’s Passion gestolpert ist. Da wir fast alle Zutaten im Hause hatten, hat er fast sofort losgelegt. Allerdings ohne die geforderten Mandelstreusel und den Frischkäse. Bei uns gab es statttdessen eine Variante mit gekörntem Frischkäse. Menge nach Augenmaß.

    Ein klein wenig haben wir uns gewundert, dass keine Backform, sondern eine Tarteform genommen werden sollte. Aber was solls, wir haben in der Vergangenheit auch immer die Backform für die Tartes genutzt. Also sollte es wohl auch umgekehrt funktionieren. Von der Zubereitung selbst gibt es kein Foto, aber vom fertigen Produkt.

    Apfel Streusel Tarte mit Vanillepudding

    Passend zur Kaffeezeit war die Tarte fertig und in der ganzen Küche roch es verführerisch. Aber sie sollte ja noch abkühlen. Theoretisch zumindest. Praktisch hat das nicht ganz so geklappt.

    Irgendwie hat es der Kuchen dann doch recht fix aus der Form geschafft, allerdings nicht ordentlich auf den Teller. Der Pudding war doch noch recht flüssig, und so fehlte dem Ganzen die Stabilität.

    Absturz auf dem Weg zum Teller

    Statt sofort direkt auf dem Teller landete ein Teil zunächst auf der Arbeitsunterlage, und musste dann auf dem Teller zusammengepuzzelt werden.

    Er war superlecker. Sowohl im lauwarmen Zustand am Donnerstag als auch abgekühlt am Freitag und wird sicher noch einmal gebacken werden. Dann auch mit allen korrekten Zutaten.