Kategorie: Unser Garten

Als Tagebuch der Gartenentwicklung gestartet, wurde es mehr und mehr eine Sammlung von Impressionen.

  • Rückblick Mai

    Es ist seltsam, kein einziges Foto vom Vorgarten in diesem Monat. Dabei ist es dort doch viel grüner geworden. Da sollte ich mir doch schnellstens eine Kamera schnappen, damit ich wenigstens im Juni auch Bilder zeigen kann.

    Neben dem Hängeweidenkätzchen habe ich jetzt Erdbeeren. Die waren beim Zaunbau wohl zugeschüttet worden. Oder besser gesagt Grace hat die Erdbeeren, denn sie ist diejenige, die immer drüber läuft. Das zeigt mir wieder, dass ein ebenerdiger Nutzgarten mit diesem Hund nur zu Stress führen würde. Denn sie braucht schließlich Fläche zum Toben und Rennen, auch die Grenzen müssen jeden Tag aufs neue inspiziert werden. Sie tut eben alles, was ein Hund so im Garten tut. Wobei, Löcher hat sie hier noch keine gebuddelt, da haben die Nachbarkatzen wohl unter den Mäusen gründlich aufgeräumt.

    Für den Nutzgarten gilt demnach das Gleiche wie für das Kräuterbeet, es muss höher sein. Also entweder in hohe Kübel oder gleich ins Hochbeet. Der Apfelbaum steht in voller Blüte, leider fehlen ihm zum hinteren Zaun hin fast alle Äste, so dass wir ihn wohl stützen müssen. Ob radikal Äste beschneiden im Winter wohl dem Gleichgewicht helfen würde?

    Garten linke Seite
    Apfelbaumblüte


    Es ist wärmer geworden, endlich können auch wieder alle 4 Stühle an den runden Tisch, auch der Schirmständer kann endlich wieder zum Einsatz kommen. Allerdings ist er mittlerweile auch in die Jahre gekommen und etwas undicht. Wenn ich so nachrechne, etwa 20 Jahre dürften er und die Terrassenmöbel schon bei mir sein. Auch die Polster sind noch die ersten und werden so langsam nicht nur ausgeblichen, sondern auch löchrig.

    Gedeckter Tisch auf der Terrasse

    Es ist ziemlich warm, so dass wir sehr oft abends auch draussen sitzen und essen. Auch wenn der Hundepool auch auf der Terrasse steht, es sieht insgesamt ziemlich kahl und trostlos aus. Eigentlich ist das Hausinnere ja wichtiger, in Wohnzimmer und Küche hängen immer noch die einfachen Fassungen mit Glühbirnen, aber statt in ein Lampengeschäft zieht es mich in Gartencenter. Dort werde ich auch fündig. Fuchsien und Fleißige Lieschen ziehen ein, auch eine Tomatenpflanze kommt herbei. Jetzt sieht die Poolecke doch schon viel freundlicher aus.

    Hundepool
    Hundepool
    Fuchsien in der Schale
    Fuchsien in der Schale
    Fuchsienblüten
    Fuchsienblüten

    Mr Unbekannt vom Gartenzaun hat weitere Blätter bekommen und auch 2 Blüten. Genauer gesagt sind es jeweils eine Vielzahl Blüten.

    Perückenstrauch
    Perückenstrauch

    Einen Bruder von Mr. Unbekannt haben wir dann im Gartencenter gesehen. Cotinus Royal Purple stand auf dem Schild das ihm umgehängt wurde, Google hat mir dann verraten, dass das die Bezeichnung für einen roten Perückenstrauch ist.

    Beim nächsten Besuch des Gartencenters ziehen ein paar Kräuter, ein Ziersalbei und neue Gefäße ein.  Diese gehören zur Corsica Vertical Garden Serie der Firma Elho. Diese können versetzt gestapelt werden. Entweder höchstens drei Gefäße auf einen Ständer oder höchsten fünf direkt auf den Boden. Freitags hatten wir einen Ständer, 2 Gefäße und die Kräuter gekauft, und erstmal einfach so hingestellt. Tja, dann bekamen wir abends Besuch und der uns Erdbeerpflanzen mitbrachte. Also mussten weitere Gefäße herbei. Ich hatte wieder einen Grund zum Besuch des Gartencenters, und neben einem Ständer und den Gefäßen liefen auch einige Sommerblumen für die untere Etage mit. Auch Löwenmäulchen hüpften einfach so in den Einkaufswagen. Jetzt ist es auf der Terrasse wirklich bunt geworden.

    Bepflanzter Turm mit Erdbeeren und Verbenen
    Bepflanzter Turm mit Rosmarin, Strauchbasilikum, Kaskadenthymian, Oregano, Schnittlauch und rosa blühenden Schneeflockenblumen.

    Einen Turm mit Erdbeeren und Verbenen und einen Turm mit Rosmarin, Strauchbasilikum, Kaskadenthymian, Oregano, Schnittlauch aus dem bestehenden Kräuterbeet und rosa blühenden Schneeflockenblumen. Wie man auf den Bildern sehen kann, habe ich mir auch einen Regenmesser gegönnt.

    Grill

    Markise, Sonnenschirm und Grill kamen im Mai sehr oft zum Einsatz. Einfach den Ausblick genießen war angesagt.

    Dann änderte sich die Wetterlage und am 30. Mai, einem Montag, kam das Unwetter. Mehr als 50 Liter Wasser pro qm kamen innerhalb einer Stunde in unserem Ortsteil vom Himmel. Keller und Unterführungen liefen voll, auch bein uns wollte das Regenwasser zur Seitentür hinein. Zum Glück habe ich es rechtzeitig gemerkt, so dass kein Schaden entstanden ist. Gut dass Aufnehmer und Hundehandtücher fast neben der betroffenen Tür ihren Platz haben.

     

  • Rückblick April – Teil 3

    Sehr einfallsreich bin ich mit den Blogtiteln ja nicht. Aber im Moment geht es mir auch eher darum, die Vergangenheit schnell zu erfassen um mich dann vernünftig der jeweiligen Gegenwart zu widmen. Es ist immer noch Bestandsaufnahme angesagt, diesmal geht es um den Vorgarten. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich unter dem Schotter eine Folie befindet, die wohl an einigen Enden zum Bepflanzen durchstoßen wurde. An einigen Stellen wurde zudem gestückelt. Leider findet das nicht gewünschte Kraut, meist auch Unkraut genannt, seinen Weg trotzdem. Aber mir scheint der ganze Vorgang geht etwas langsamer vor sich.

    Wieso hab ich eigentlich nur einige wenige Fotos vom Vorgarten?

    Wir haben also einen geraden Weg zur Haustür, rechts und links davon gibt es bepflanzten Schotter. Zumindest sieht es für mich auf den ersten, und auch den zweiten Blick eher nach Schotter aus. Beide Beete sind mit Buchsbaum eingefasst. Auf der linken Seite gibt es direkt am Haus einen Baum, dessen Krone als Kugel geformt ist. Davor wächst eine Rose und früher wohl auch Lavendel, aber der meldet sich nur noch zaghaft. Dann gibt es dort noch einen blaublütigen Bodendecker rechts und etwas Immergrünes mit Blättern links.

    Vorgarten links
    Vorgarten links

    Auf der rechten Seite gibt es ein Rankgerüst zum Hausbeleuchtung hoch, der „Bewohner“ schläft aber noch. Ansonsten befinden sich dort links eine Kiefer, die ich für eine Krüppelkiefer halte und rechts ein Strauch, den ich schon oft irgendwo gesehen habe und auch genau kenne, aber trotzdem namentlich nicht identifizieren kann. Zwischendrin sind noch 3 kleine Buchsbäume. Im vorderen Teil gibt es drei Gräser, etwas Blau-Blühendes und ein weiteres kleines Gewächs.

    An einigen Stellen zeigen vertrocknete Stängel an, dass dort im Vorjahr irgendetwas war. Außerdem gibt es, fast über das ganze Beet verteilt, grüne Spitzen die aus dem Schotter brechen.

    Natürlich auch an einigen Stellen, an denen sie absolut unerwünscht sind, beispielsweise am Rand in der Buchsbaumhecke. Will ich das nun haben oder sollte ich es besser sofort ausrotten? Diese Frage wäre einfacher zu beantworten, wenn ich überhaupt wüßte was das ist. Auf jeden Fall findet die Vermehrung über die Wurzeln statt, denn das klappt einfach trotz Kies und Folie. Und einen Weg aus der Erde finden sie auch. Wenn die Folie tatsächlich so löchrig ist, macht sie auch keinen Sinn als Unkrautstopp und dient höchstens dazu, dass sich Schotter und Erde nicht vermischen.

  • Rückblick April – Teil 2

    Außer Rasen und der Randbepflanzung gibt es noch zwei kleine Pflanzinseln. Der weitere hinten im Garten liegende war mir zunächst suspekt. Es sah aus wie eine Ansammlung vertrockneter Stengel, die in etwas Erde auf einer Folie steckten. Mittlerweile weiß ich, dass das wohl ein Kräuterbeet ist, denn ich hab dort Schnittlauch und Minze entdeckt. Nutzen werde ich dieses Beet nicht, denn Grace, unser Hundemonster, düst gerne mal für uns planlos hin und her.

    Grace neben Esel
    Grace neben Esel

     Im Hintergrund, quasi über Grace, kann man auch das zweite Pflanzbeet erkennen. Dort befindet sich eine Rispenhortensie, eine Rose, zwei Lavendelbüsche und vermutlich zwei Stauden. In meinen Augen ein wenig zu viel für nicht mal einen Quadratmeter.

    Grace hinter Esel
    Grace hinter Esel

     Fast zwei Jahre mußte der Esel in unserer alten Garage wohnen, jetzt kann er endlich seiner Aufgabe nachkommen. Seine Vergangenheit war nicht immer einfach, einmal hat es ihn fast ein Ohr gekostet. Die gelben Margeriten hat mir meine Schwiegermutter geschenkt.

    Grace vor Pampasgras
    Grace vor Pampasgras

     

    Pampasgras mit Hund, so könnte man das Bild nennen, doch eigentlich wäre Hund mit Pampasgras treffender. Das Spielgerüst ist übrigens bereits im Nachbargarten. Wie man auf dem Foto auch sehen kann, gibt es auf der Terrasse noch einen Pflanzkübel. Eine Kletterrose treibt dort ihr Unwesen, hat dort allerdings mehr Schatten als Sonne. Keine Ahnung ob das im Sommer vielleicht anders sein wird.

    Grace
    Grace

    Grace genießt den Garten wirklich sehr, meine Knipserei nervt sie allerdings.

    Grace
    Grace
  • Rückblick April – Teil 1

    Endlich eingezogen wurde der Garten etwas genauer erkundet. Auf der ganzen linken Seite gibt es eine Buchenhecke, direkt an der Terrasse zudem ein Pampasgras. Schaut man dort genauer hin,  erkennt man an eine Lavendelumrandung. Eine Rose ist dort auch noch, und vermutlich wurde dort auch noch eine Staude gesetzt. Etwas viel für das kleine Stückchen Erde.

    Doch  zurück zur Hecke. In der Hecke, hinter dem Pampasgras, habe ich 2 Hyazinthen entdeckt. Auch vereinzelte Tulpen sind unter der Hecke ebenso zu finden wie einige Traubenhyazinthen.


    Auf der rechten Seite steht ein Schnellkomposter, der sich nur mit Mühe auf den Beinen hält. Anscheinend ist dort letztes Jahr einfach alles hineinbefördert worden, was an Grünzeug so anfiel. Von Kompost ist dort auf jeden Fall nichts zu sehen, direkt oben liegt eine komplette Sonnenblume. Am Besten ist es wohl, den Komposter zu ersetzen, und den jetzigen Inhalt zu sichten. Aber das muss warten, im Haus ist noch genug zu tun.

    Direkt neben dem Komposter gibt es ein Hängeweidenkätzchen, auch dort drunter sehe ich die dunkelroten Blüten zweier Tulpen. Ansonsten ist neben dem Zaun nur ein festgetrampelter Erdstreifen. Die Zaunarbeiten haben ihre Spuren hinterlassen.

     

    Zwei Obstbäume gibt es auch im Garten. Naja, eigentlich sind es neben dem Apfel Freiherr von Berlepsch und der gelben Kirsche auch noch ein Pflaumenbaum, doch dieser steht direkt am Zaun und musste weichen. Mittlerweile ist er in seinem neuen Zuhause angewachsen und hat bereits die ersten Früchte angesetzt.

    Hinten am Zaun war früher auf der rechten Seite das Zuhause der Schildkröten. Als Begrenzung dienten in Beton gesetzte Randsteine, die zum Garten hin mit Steingewächsen und einem Lavendel bepflanzt wurden. Vielleicht lassen sich die Pflanzen ja umpflanzen, schließlich sollen die Randsteine verschwinden. Des Weiteren gibt es hinten noch einen kümmerlichen Rhododendron, seine verkümmerten Kollegen habe ich bereits entsorgt. Außerdem gib es einen Strauch direkt am Zaun, der rote Blätter austreibt und den ich nicht kenne.

    Austrieb unbekannter Strauch
  • Rückblick März 2016

    Hinter unserem neuen Haus gibt es einen Garten. Allererste Anschaffung für unser neues Zuhause war ein Gartenzaun. Schließlich sollte unser vierpfotiges Familienmitglied auch ohne Aufsicht in den Garten dürfen.

    Überreste der Schildkrötenbehausung

    Auf der rechten Seite musste eine Kirschlorbeerhecke weichen. Da diese für Hunde aber giftig ist, Grace mit Vorliebe Früchte nascht und sicher auch vor den Früchten dieser Hecke keinen Halt gemacht hätte, kann ich den Verlust verschmerzen.

    Gartenüberblick
    Blick auf unseren Garten

     Im März machte dieser Garten noch einen ziemlich trostlosen Eindruck.

    Vorgarten rechte Seite
    Vorgarten rechte Seite

    Mein erster Gedanke beim Blick auf dem Vorgarten war: Pflegeleicht ist er ja, aber gefallen tut er mir nicht. Sieht ja garnicht nach Garten aus.

    Vorgarten linke Seite
    Vorgarten linke Seite

    Im ersten Jahr wollen wir aus diversen Gründen nicht viel am Garten machen, schließlich muss sich erst zeigen wieviel Zeit wir wirklich in den Garten investieren wollen, wenn das Neue weg ist.