Schlagwort: Backen

  • Haferflockenkekse

    Haferflockenkekse

    Auf dem Plan für diesen Samstag standen eigentlich die Spekulatius-Waffelkekse um das restliche Spekulatius Gewürz zu verbrauchen. Ewig halten sich solche Gewürze schließlich auch nicht. Aber wie heißt es so schön: Es kommt immer anders als man denkt. Der Spekulatiusgewürzrest liegt immer noch unangetastet im Vorrat, statt dessen haben wir uns mit Haferflockenkeksen beschäftigt.

    Gestern war mir nämlich das Rezept Haferflockenkekse mit Rosinen von gutekueche.de (Werbung wegen Namensnennung) über den Weg gelaufen. Und es klang ziemlich interessant, es hatte nur, wie immer bei so Spontanideen, einen Haken.

    Wir hatten nicht ausreichend kernige Haferflocken, so dass wir noch einige zarte hinzufügen mussten. Und auch beim Zucker mussten wir mit einer Mischung aus braunem Zucker und Rohrohrzucker arbeiten. Aber immerhin haben wir das Dinkelmehl nicht durch anderes Mehl ersetzen müssen.

    Im Rezept hieß es „mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Häufchen vom Teig abstechen und – mit etwas Abstand zueinander – auf das Blech setzen“. Der Satz ließ genügend Raum für Interpretation, denn wir haben uns genau daran gehalten.

    Das Blech wird befüllt
    Das Blech wird befüllt

    Wir haben extra Backpapier genommen und mit 2 Teelöffeln Häufchen gebildet. Der Blick in den Backofen nach einigen Minuten hat uns allerdings etwas überrascht. Der Teig war doch ziemlich zerlaufen.

    Ein Haferflockenkeks
    Ein Haferflockenkeks

    Also eigentlich war es genau EIN Keks. Aber geschmacklich war er echt gut und mittlerweile ist er komplett vernichtet.

    Für das zweite Blech haben wir unsere Dauerbackfolie genommen, um zu schauen ob die Ergebnisse sich unterscheiden würden.

    Das Blech mit einer zweiten Ladung Teig
    Das Blech mit einer zweiten Ladung Teig
    Keksplatte mit Knickkanten
    Keksplatte mit Knickkanten
    In Kekse zerbrochen
    In Kekse zerbrochen

    Beim letzten Blech dann war der Abstand groß genug und es waren tatsächlich einzelne Kekse. Allerdings waren diese einen Tick zu lange im Ofen.

    Einzelne Kekse
    Einzelne Kekse
    Haferflockenkekse mit Rosinen
    Haferflockenkekse mit Rosinen
  • Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Vor ein paar Wochen haben wir im Fernsehen die Herstellung von Franzbrötchen, einer Hamburger Spezialität, gesehen. Die fertigen Franzbrötchen sahen verlockend aus, und ein Gebäck mit Zimt kann auch nicht so verkehrt schmecken. Auch sah die Herstellung nicht allzu kompliziert aus. Die wollen wir nachbacken war sofort unser Gedanke.

    Bis zur Ausführung hat es dann allerdings noch etwas gedauert. Orientiert haben wir uns an Christian Hümbs‘ Franzbrötchen und dem Rezept vom Promibacken (Werbung wegen Namensnennung). Mit der Butter und dem Ausrollen derselben hatten wir allerdings so unsere Probleme, schließlich wurde es eher die Variante, Butter auf den Teig streichen.

    Nachdem nun die Butter irgendwie in einem Teigstreifen gelandet ist, wurde dieser ausgerollt und wieder zusammen geklappt. Anschließend durfte er im Kühlschrank wieder abkühlen. Nach ca. 10 Minuten hieß es wieder: Ausrollen, zusammenfalten und wieder kühlen. Dann war ein letztes Mal ausrollen angesagt. Tourieren heißt übrigens das schichtweise Einarbeiten von Fett in einen Grundteig.

    Parallel dazu haben wir uns mit der Herstellung von geklärter Butter beschäftigt. Auch das ist, ebenso wie diese Art der Teigbearbeitung, Neuland für uns.

    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen
    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen

    Nachdem der ausgerollte Teig mit der geklärten Butter bestrichen wurde, wird eine Mischung aus Zucker und Zimt darüber gestreut. Danach wird daraus eine Rolle geformt und diese dann in Stücke geschnitten. Unser Teigstück fiel recht klein aus, und auch unsere Teigstücke waren zu schmal. Aber wir wollten unbedingt ausreichend Stücke für Samstag und Sonntag haben.

    Gerollt und geschnitten
    Gerollt und geschnitten

    Ich glaube, bei der vielen Butter im Teig können wir beim nächsten Mal durchaus aufs Backpapier verzichten. Früher wurde ja auch komplett ohne Backpapier oder ähnliches gebacken.

    Während der Zubereitung habe ich mich ja gefragt ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Nun weiß ich dass es Franzbrötchen wieder bei uns geben wird. Vielleicht nach einem Rezept mit etwas weniger Butter, so ein Stück ist doch ganz schön mächtig, aber auch sehr lecker.

  • Hamburger Brötchen

    Hamburger Brötchen

    Ein Rezept von Marcel Paa, nämlich Brioche Buns – Hamburger Brötchen (Werbung wegen Namensnennung) hat Stefan dazu verleitet, am vergangenen Sonntag Hamburger essen zu wollen. Dazu musste er dann am Samstag noch aktiv werden. Es war das erste Mal in unserer Backkarriere, dass wir uns mit einem Kochstück auseinander gesetzt haben.

    Am nächsten Tag ging es dann mit dem Hauptteig weiter. Hierzu wurden das Kochstück und die übrigen Zutaten zunächst vermischt und anschließend geknetet.

    Danach war wieder Ruhen angesagt, bevor es mit Dehnen und Falten weiter ging. Nach einer weiteren Ruhepause wurden die einzelnen Brötchen geformt. Auch diese durften sich zunächst ausruhen.

    Danach wurden sie mit Ei bestrichen. Eigentlich sollten sie anschließend mit Sesam bestreut werden, aber mangels Sesam wurde es bei uns Leinsamenschrot. Und da wir keine Ahnung hatten, wie sich das am Ende auswirkt, haben wir das nicht bei allen Teiglingen so gemacht.

    Leider sind sie nicht so aufgegangen wie wir es uns gewünscht hätten. Und die Optik erinnerte auch eher an normale Brötchen als an Hamburger Brötchen. Aber im Geschmack haben sie gepunktet, wie sich später dann zeigte.

  • Saftiger Schokoladenkuchen

    Saftiger Schokoladenkuchen

    Diesen Samstag gab es einen Schokoladenkuchen bei uns. Das Rezept hatte ich in dem kostenlosen Magazin Deine Küche (Ausgabe 01/2022) entdeckt, dass Stefan die Woche zuvor vom Einkauf mitgebracht hatte. Zunächst habe ich alle Zutaten abgewogen und bereitgestellt.

    Zutaten sind bereit gestellt
    Zutaten sind bereitgestellt

    Da die im Rezept genannte Backform größer ist als meine, habe ich mir sicherheitshalber beide Backformen aus dem Schrank geholt. Denn auf eine Teigüberschwemmung im Backofen hatte ich keine Lust.

    Die zwei Backformen stehen schon bereit
    Die zwei Backformen stehen schon bereit
    Butter und Zucker werden schaumig gerührt
    Butter und Zucker werden schaumig gerührt

    Natürlich hatte ich die eine Backform auch gefettet und bemehlt bevor der Teig hinein kam.

    Fertig gebacken
    Fertig gebacken

    Wie man an dem Bild sieht, war es ganz gut dass ich beide Backformen befüllt habe. Sonst hätte ich mich statt mit Glasieren des Kuchens mit Backofen reinigen beschäftigen müssen.

    Und an dieser Stelle sollte ich auch erwähnen, dass ich ein paar Variationen vorgenommen habe. So sind statt je 100 g Schoko-Chunks in zartbitter und weißer Schokolade 70g Schoko-Chunks Vollmich und 86 g Schokoflocken Vollmilch in den Teig gekommen. Und statt eine Glasur aus Vollmilch Schokolade hat mein Kuchen eine Zartbitterglasur bekommen. Ich wollte erst meine Reste von der Weihnachtsbäckerei vernichten statt weitere Pakete anzufangen.

    Nach dem Backen haben wir uns auch, wie angeraten, in Geduld geübt und wurden belohnt. Beide Kuchen ließen sich problemlos aus der Form lösen. Nach weiterem Abkühlen stand das Glasieren an.

    Ja, wir hätten mit dem Essen noch etwas warten müssen. Schließlich war die Glasur noch nicht komplett fest geworden. Aber schließlich war Kaffeezeit und wir wie immer gierig. Und geschmeckt hat er auch, obwohl ich zugeben muss dass er heute, einen Tag später, noch einen Tick besser war.

  • Morgenbrötchen

    Morgenbrötchen

    Ein nachgelieferter Beitrag, der eigentlich schon vor einer Woche online gehen sollte, zu dem Zeitpunkt aber noch nicht geschrieben war.

    Brot haben wir nun schon einige Male gebacken, aber an Brötchen hatten wir uns bisher nicht herangetraut. Und ich muss gestehen, auch diesmal habe ich nicht allzuviel von Stefans Werkeln mitbekommen, denn er hat sich zunächst selbst um die Fotos gekümmert.

    Entstehen sollen die Morgenbrötchen aus dem Brotbackbuch Nr. 1 von Lutz Geißler (sicherheitshalber: Werbung da Titelnennung). Eine Bildergeschichte!

    Vorbereitungen
    Vorbereitungen

    Ich weiß nicht mehr wann Stefan letzten Sonntag aufgestanden ist um sich um unsere Frühstücksbrötchen zu kümmern. Auf jeden Fall bin ich zu früh aufgestanden, denn weder Kaffee noch Brötchen waren fertig. Aber so konnte ich die letzten Fotos machen. Auch wenn die Brötchen keinen Schönheitspreis gewinnen, lecker waren sie auf jeden Fall.

  • Weißbrot mit Buttermilch

    Weißbrot mit Buttermilch

    Eigentlich sollte es sich jetzt wieder um Grace drehen. Doch ich kann mich nicht entscheiden welche der über hundert Fotos denn die schönsten sind. Also geht es doch wieder um Brot. Denn gestern ist noch ein Weißbrot mit Buttermilch entstanden. Und da gibt es insgesamt nur acht Bilder. Also ist die Entscheidung auch viel einfacher.

    Das Rezept stammt ebenfalls aus dem Brotbackbuch 1 von Lutz Geißler (und auch jetzt der Hinweis: unbezahlte Werbung wegen Namensnennung). Auch bei diesem Rezept sind wir Wiederholungstäter, und haben den Anteil Weizenschrot durch kernige Haferflocken ersetzt. Im Gegensatz zum letzten Mal haben wir aber vergessen, die Buttermilch rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen. So war sie eigentlich noch zu kalt. Und dann hab ich dem Teigling nur einen Schnitt verpasst, vorgesehen waren eigentlich zwei etwas versetzte parallele. Nun ja, wenn man einfach macht ohne vorher alles nachzulesen.

    Gegen 15 Uhr hab ich dann, während der Entschwadung, das erste Bild gemacht.

    Im Backofen
    Im Backofen

    Ich glaube, es war auch das erste Mal, dass ich für die Beschwadung zuständig war. Diesmal hatte ich zunächst den Teigling mit Blech in den Backofen befördert, dann kurz die Backofenklappe wieder geschlossen während ich nach unserem „Luftbefeuchter“ gegriffen habe und danach ganz kurz wieder zum Beschwaden geöffnet.

    Frisch aus dem Backofen
    Frisch aus dem Backofen
    Weißbrot mit Buttermilch
    Weißbrot mit Buttermilch

    Eigentlich war der Anschnitt ja für heute zum Frühstück vorgesehen, aber das Brot duftete so gut. Abends sind wir dann doch schwach geworden.

    Anschnitt
    Anschnitt

    Vorhin habe ich extra noch einmal ein Foto gemacht, damit man auch sieht, wie das Brot nach einem Tag aussieht. Und als Beweis, dass wir es noch nicht ganz aufgegessen haben.

    Deutlich geschumpftes Weißbrot
    Deutlich geschumpftes Weißbrot
  • Auf ein Neues – Weizenmischbrot I

    Auf ein Neues – Weizenmischbrot I

    Samstagabend, so gegen 22:00 wurde die Aktion Weizenmischbrot I, auch ein Wiederholungsbrot aus dem Brotbackbuch 1 von Lutz Geißler (Werbung wegen Namensnennung), gestartet. Nachdem der Vorteig einige Stunden bei Raumtemperatur geruht hat, ging es am Sonntag dann weiter.

    Notizen
    Notizen

    Für das Kneten mit der Maschine gilt: erst die flüssigen Zutaten, dann die festen Zutaten. Und zunächst wird alles auf kleinster Stufe zusammen gerührt, und danach bei etwas gesteigerter Drehzahl geknetet. In dieser Zeit muss man nicht die ganze Zeit in die Schüssel schauen. Aber es macht einfach Spaß den Teig, oder den Knethaken, anzufeuern.

    Da es im Winter auch in unserer Küche kälter ist als im Sommer, haben wir uns diesmal an die im Rezept angegebenen Zeiten gehalten.

    Erst Rühren, dann Kneten
    Erst Rühren, dann Kneten

    Die Temperaturmessung beim Brot ist sowas ähnliches wie der Stäbchentest beim Kuchen. Einfach ein Test ob denn der richtige Zeitpunkt zum Verlassen des Ofens gekommen ist.

    Es ist vollbracht!
    Es ist vollbracht!
    Anschnitt
    Anschnitt

    Am Montagmorgen schließlich ist das Brot angeschnitten worden. Und jetzt ist es fast schon vernichtet und das nächste im Ofen. Irgendwie sind die Brote immer zu klein. Oder zu lecker, das kann natürlich auch sein.

  • Er war lecker!

    Er war lecker!

    Hefestuten mit Rosinen
    Hefestuten mit Rosinen

    Heute morgen war es dann so weit. Der Hefestuten wurde endlich angeschnitten. Eine Nacht lang mussten er und besonders wir auf diesen Moment warten.

    Tja, was gibt es zu sagen? Er ist lecker, aber ziemlich kompakt. Das hatten wir aber schon erwartet, da bereits der Teig nicht sichtbar aufgegangen war. Allerdings wurde ihm laut Rezept auch keine lange Ruhezeit zugestanden, aber genau deshalb hatten wir dieses Rezept auch gewählt. Schließlich sollte er für das Sonntagsfrühstück sein. Zumindest der Hefe dürfen wir die Schuld nicht geben, denn diese (richtiger: andere Teile das Päckchens 😉 ) haben wir auch für das Weizenmischbrot genutzt, und dieses ist gut aufgegangen. Aber vielleicht sollte das Ergebnis auch genau so sein, wir wissen es nicht.

  • Hefestuten

    Hefestuten

    Hefestuten, oder doch eher Rosinenstuten? Egal wie man ihn nennt, wichtig ist, dass er schmeckt.

    Der Text enthält Werbung wegen Namensnennung.

    Heute war wieder Backtag und neben Amerikanern für den Nachmittag, haben wir auch noch einen Hefestuten für den Sonntag gebacken. Das Rezept für den Hefestuten stammt aus der Ausgabe 4/2014 von essen & trinken Für jeden Tag. Der Teig war schnell angerührt und verknetet, doch für die Kastenbackform war es dann doch etwas wenig Teig, so dass am Ende nur ein kleiner Hefestuten dabei rauskam. 

     

  • Amerikaner

    Amerikaner

    Vor Weihnachten hatten wir mehr Backideen als wir ausführen und vor allem essen konnten. Heute allerdings haben wir zunächst gerätselt, was wir denn dieses Wochenende so Leckeres zu unserem Nachmittagskaffee bzw. Tee essen wollten. Schließlich entschieden wir uns für Amerikaner. Und zwar die Variante der cookingchef-freun.de. Werbung wegen Namensnennung.

    Schließlich kennen wir unsere Küchenhilfe noch nicht so genau, und da ist es hilfreich wenn nicht nur die Zutaten, sondern auch das Werkzeug genannt wird. Da Stefan sich noch um den Hefestuten für das morgige Frühstück kümmern wollte, habe ich für die Amerikaner die kleinere Rührschüssel genommen.

    Teig für das zweite Blech
    Teig für das zweite Blech

    Da nur eins geht, entweder Fotos machen oder Teig anrühren, gibt es von den ersten Minuten keine Fotos. Erst nachdem das erste Blech im Backofen war, habe ich das Smartphone in die Hand genommen. Demnach ist auf dem Bild oben auch nur die Hälfte des Teigs zu sehen.

    Auf dem Backblech
    Auf dem Backblech

    Laut Rezept sollten es insgesamt 12 Amerikaner, aufgeteilt auf 2 Backbleche, ergeben. Den Teig habe ich mit 2 Esslöffeln auf dem Backblech platziert, so gewinne ich zwar keinen Schönheitswettbewerb, aber dafür muss ich auch nicht so viel spülen.

    Auskühlen auf dem Rost
    Auskühlen auf dem Rost

    Bei 190 Grad Ober/Unterhitze ging es dann für 15 Minuten in den Backofen. Danach hieß es abkühlen und dann die flache Seite glasieren. Ich hatte mich für eine Zitronenglasur aus Puderzucker und Zitrone entschieden, zumal eine halbe Zitrone noch auf weitere Verwertung wartete.

    Amerikaner mit Zitronenglasur
    Amerikaner mit Zitronenglasur

    Vom Teig her waren die Amerikaner sehr lecker. Allerdings waren sie uns beiden etwas zu flach. Ob es jetzt an der Größe des Teigkleckses, an der Menge des Triebmittels (es hieß ein gehäufter Teelöffel Backpulver) oder ob ich womöglich den Teig länger oder kürzer hätte behandeln müssen lässt sich im nachhinein nicht sagen.

    Als Glasur hatte ich ein Mischungsverhältnis von 200 g Puderzuckern und 3 Esslöffeln Zitronensaft genommen, anschließend allerdings noch etwas Wasser zugefügt da mir die Konsistenz nicht gefallen hat. Mir persönlich war die Glasur zu zitronig für Amerikaner, aber Stefan fand sie grad richtig.