Schlagwort: Franzbrötchen

  • Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Vor ein paar Wochen haben wir im Fernsehen die Herstellung von Franzbrötchen, einer Hamburger Spezialität, gesehen. Die fertigen Franzbrötchen sahen verlockend aus, und ein Gebäck mit Zimt kann auch nicht so verkehrt schmecken. Auch sah die Herstellung nicht allzu kompliziert aus. Die wollen wir nachbacken war sofort unser Gedanke.

    Bis zur Ausführung hat es dann allerdings noch etwas gedauert. Orientiert haben wir uns an Christian Hümbs‘ Franzbrötchen und dem Rezept vom Promibacken (Werbung wegen Namensnennung). Mit der Butter und dem Ausrollen derselben hatten wir allerdings so unsere Probleme, schließlich wurde es eher die Variante, Butter auf den Teig streichen.

    Nachdem nun die Butter irgendwie in einem Teigstreifen gelandet ist, wurde dieser ausgerollt und wieder zusammen geklappt. Anschließend durfte er im Kühlschrank wieder abkühlen. Nach ca. 10 Minuten hieß es wieder: Ausrollen, zusammenfalten und wieder kühlen. Dann war ein letztes Mal ausrollen angesagt. Tourieren heißt übrigens das schichtweise Einarbeiten von Fett in einen Grundteig.

    Parallel dazu haben wir uns mit der Herstellung von geklärter Butter beschäftigt. Auch das ist, ebenso wie diese Art der Teigbearbeitung, Neuland für uns.

    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen
    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen

    Nachdem der ausgerollte Teig mit der geklärten Butter bestrichen wurde, wird eine Mischung aus Zucker und Zimt darüber gestreut. Danach wird daraus eine Rolle geformt und diese dann in Stücke geschnitten. Unser Teigstück fiel recht klein aus, und auch unsere Teigstücke waren zu schmal. Aber wir wollten unbedingt ausreichend Stücke für Samstag und Sonntag haben.

    Gerollt und geschnitten
    Gerollt und geschnitten

    Ich glaube, bei der vielen Butter im Teig können wir beim nächsten Mal durchaus aufs Backpapier verzichten. Früher wurde ja auch komplett ohne Backpapier oder ähnliches gebacken.

    Während der Zubereitung habe ich mich ja gefragt ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Nun weiß ich dass es Franzbrötchen wieder bei uns geben wird. Vielleicht nach einem Rezept mit etwas weniger Butter, so ein Stück ist doch ganz schön mächtig, aber auch sehr lecker.