Ein paar Impressionen von unserem Besuch auf der Rheinwiese, einem im Winter idealen Freilaufgebiet für Hunde, denn dann sind dort keine Schaafe unterwegs.
Jetzt gibt es hier mittlerweile so viele Beiträge übers Backen, aber keinen einzigen über Grace, die heimliche Herrscherin unseres Haushalts. Sie ist bereits am 6. Oktober 2012 bei uns eingezogen und mittlerweile fast 14 Jahre alt. Zu Beginn bin ich regelrecht verzweifelt wenn ich ein schönes Foto von ihr machen wollte. Schön heißt für mich der Hund schaut in die Kamera und zumindest die Augen sind scharf. Egal ob ich meine Spiegelreflexkamera genommen habe oder zur kleinen Hosentaschenkamera griff, immer drehte Grace ihren Kopf fix zur Seite. Sie hat sich den Spitznamen Schemenhund wahrlich verdient.
Dass man mit einem Tablet auch Aufnahmen machen kann wusste sie wohl nicht, denn endlich gelang uns ein Bild auf dem sie in unsere Richtung schaute. Ich war froh dass Grace mich anschaute, und habe überhaupt nicht auf die Spiele geachtet die auf dem Tisch lagen. Daher jetzt der Hinweis Werbung wegen Produkplatzierung, auch wenn es vermutlich garnicht nötig ist.
Sie schaut uns an
Ich hab jetzt extra nochmal alle Fotos von 2012 durchgeschaut, aber entweder ist sie nur Teil der Landschaft, dreht den Kopf weg oder mir gleich das Hinterteil zu. Oder, wenn wirklich alles stimmt, ist die Kamera anderer Meinung.
Grace im Wald
Aus dem Wald gibt es so viele Fotos von ihr, aber meist ist sie dann irgendwie mit Hundedingen beschäftigt und schaut nicht einmal Richtung Kamera. Erst jetzt beim Betrachten der alten Fotos fällt mir auf, wie unentspannt sie auf vielen Fotos damals noch war.
Grace liebt ihre Erdkuhle unter der Weide. Egal wie oft man diese wieder mit Erde füllt und glattharkt, nur wenige Augenblicke später sitzt sie wieder unter der Weide und buddelt sich ihre Kuhle frei.
Der Kalender sagt zwar schon Mai, aber sämtliche Bilder sind noch vom April. Eben die letzten Aprileindrücke. So sieht es aus, wenn man morgens aus dem Fenster in den Garten schaut. Es kann dann schonmal passieren, dass der Blick länger im Garten weilt als geplant, weil jemand im Garten herumspaziert. Diese Jahr habe ich so Rotkehlchen, Meisen, Herrn Amsel, Elstern und einen Raben beobachtet. Natürlich hatte ich nie die Kamera griffbereit.
Früh am morgen aus dem Fenster aufgenommen
Mittlerweile ist auch das Pampasgras wieder gestutzt und sämtliche Pflanzen daneben atmen auf. Am meisten freut sich sicher die Rose darüber.
Pampasgras, ca. 12 Tage nach dem Friseur
Das Pampasgras hat übrigens zu leiden, denn Frau Hund mag es dort im Schatten zu liegen. Und damit es richtig gemütlich wird, muss eine entsprechende Kuhle her. Dabei störende Wurzeln werden einfach weggebissen.
Hundekuhle unter dem Pampasgras
Auch wenn es nicht auffällt, mittlerweile haben die Buchen am Rand alle ihre neuen Blätter.
Überblick linke Seite
Bei den vielen Lücken sollte ich auch besser nicht mehr von Hecke sprechen, es sind schließlich nur noch vereinzelt ein paar Buchen. Und ich überlege schon immer, wie diese Seite am besten gestaltet wird. Zwei Sträucher, den Knopfbusch und den Hibiscus, haben wir letztes Jahr schon gepflanzt. Dieses Jahr kam eine kleine Rose hinzu, weil wir, wegen Portoersparnis, drei statt zwei bestellt haben. Also musste ein Platz für sie geschaffen werden. Am liebsten hätte ich das ganze Jahr über etwas blühendes. Also Stauden setzen? Oder Blühsträucher? Dazu würden Rosen ja auch zählen. Oder eine Kombination? Die Vernunft sagt ja erstmal schauen wie es der neuen Rose überhaupt gefällt. Ob das überhaupt eine Rosenseite ist. Aber eine unvernünftige, weil keine Insektennährpflanze, aber dafür duftende und schöne Rose hätte ich doch gerne. Ab besten so prachtvoll wachsend wie im Vorgarten.
Wirklich viel blüht im Moment nicht. 2 Maiglöckchen in der Kruschelecke hinten, einige Kräuter die auf den gemachten Fotos aber langweilig wirken und der Rosmarin.
Ich hoffe ich täusche mich, aber dieses Jahr habe ich bisher kaum Bienen und Hummeln gehört und gesehen. Zwar war bei der Kirschblüte ein leichtes Brummen zu vernehmen und auch der Rosmarin hat so seine Besucher, aber zur Zeit der Trauerweidenkätzchenblüte war es recht still. Es hat aber auch zur falschen Zeit geblüht. Nach einer kurzen Wärmeperiode wurde es wieder kalt.
Es gibt übrigens noch eine zweite Kuhle. Diese ist unter dem Hängeweidenkätzchen.
Hundekuhle unter dem HängeweidekätzchenGrace an einem ihrer Lieblingsplätze
Ein Blick in die Fotogalerie lohnt sich diesmal besonders, denn dort sind auch alle Aufnahmen der Hauswurze.
Wieviel Fotos verträgt so ein Blogbeitrag? 26 Fotos sind auf jeden Fall zuviel, daher einfach mal an dieser Stelle der Hinweis auf die Fotogalerie.
Neben dem Perückenstrauch war ja bislang unsere Rumpelecke. Dort hat sich immer alles gesammelt, weil es die einzige „Brachfläche“ war. Das ist nun vorbei, jetzt ist es dort auch ordentlich. Ordentlich heißt es sind ein paar Sträucher eingezogen.
Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der Erde
Ja, auch diesmal habe ich die Kamera bzw. das Handy zu spät in die Hand genommen. Sowohl Sommerflieder als auch Sommertamariske sind bereits in der Erde, nur die Rispenhortensie Pinky-Winky wartet noch im Topf.
Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der ErdeRispenhortensie Pinky Winky
Wie man am Rasen sehen kann, es hat schon längere Zeit nicht geregnet. Wir haben beim Kauf der Sträucher extra nachgefragt, ob man diese denn bei Sonne und Trockenheit überhaupt einpflanzen kann. Da es Containerpflanzen sind und bei ausreichend wässern wäre das kein Problem, bekamen wir als Antwort zu hören.
In der Buchenhecke gibt es bereits zwei Lücken. Die erste wird nun mit einem Hibiscus gefüllt.
Hibiscus mit Löwenmäulchen und Fleißigen LieschenHibiscus
Ein Knopfbusch, für mich bis dahin völlig unbekannt, füllt die nächste Lücke.
Buchenhecke und KnopfbuschBlüten des KnopfbuschesBlüten des Knopfbusches
Natürlich haben wir alles nur für Grace gemacht. Zumindest denkt die Dame das wohl.
Unser Hochbeet und auch die Gemüseanpflanzungen in den Kübeln auf der Terrasse haben sich wirklich gelohnt. Es waren so viele Zucchini, dass wir sogar 12 Stück verschenkt haben. Auch die Gurken und Tomatenernte fiel so gut aus, so dass Stefan fast jeden Tag eine Gurke und einige Tomaten als Proviant mitnahm, und auch für mich noch genügend übrig blieben. Auch Kohlrabi gab es reichlich. Die Möhren waren nicht ganz so zahlreich vertreten, da ich eine Reihe im Einzugsgebiet der Zucchinipflanze gesät habe. Das war eindeutig ein Fehler.
Der Lauch, von dem ich dachte, dass das nichts wird, steht immer noch prächtig. Und einige Stengel wurden auch schon in der Küche verarbeitet. Nur, von all dem gibt es keine Fotos. Der August ist fototechnisch ausgefallen.
Und der September ist dann damit angefangen, dass der Akku der Kamera leer war. Nach fünf Aufnahmen ging nichts mehr.
PampasgrasPampasgrasPampasgras
Vielleicht täusche ich mich, aber ich glaube dieses Jahr hat das Pampasgras mehr Blütenstände als im letzten. Und auf den Aufnahmen sehen sie auch noch recht fluffig aus.
Grace
Grace genießt ihren Garten weiterhin. Wenn man sich von ihrem Anblick losreißt, erkennt man zwar weniger den fleißigen Stefan, aber immerhin den Rasenmäher im Hintergrund. Dem Rasen gefällt dieses Wetter; es ist noch warm, aber auch immer wieder feucht von oben. Dieses Jahr haben wir auch, im Gegensatz zum letzten Jahr, zweimal mit dem Rasensprenger künstlichen Regen erzeugt. Jetzt, am Ende des Sommers sieht der Rasen grüner und frischer aus als im Frühjahr.
Früher Schildkrötenbehausung, heute Staudenbeet, so könnte man das Werk der letzten Tage bezeichnen. Am Samstag hat Stefan aus den vorhandenen Steinen eine Mähkante gesetzt. Als Ausgangskante diente die Standfläche des Komposters. Von dort aus sollte es wellenförmig bis zur Hängeweidenkätzchen laufen.
Setzen der MähkanteSetzen der Mähkante
Stein für Stein wurde in Kies und Sand gesetzt.
Grace beobachtet alles
Die Gartenprinzessin, oder sollte ich besser vom Gartenmonster sprechen, hatte immer alles im Auge.
Die Wasserwaage ist immer zur Hand
Stein für Stein geht es langsam, aber sicher vorwärts.
Kontrolle durch den Hund
Pause machen ist nicht erlaubt, dann steht die Antreiberin direkt neben einem.
Das Werk ist vollbracht
Schließlich ist das Werk vollbracht und der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Staudenbeet getan.
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