Der zweite Anlauf mit dem Landbrot, sollte nicht lange auf sich warten lassen. Am letzten Samstag haben wir den Vorteig mit Dinkelmehl, Wasser und Hefe angesetzt und für die nächsten 22 Stunden in den Kühlschrank verfrachtet. Am Sonntag ging es dann um die Erstellung des Hauptteiges und schließlich ums Backen selbst.
Doch vor dem Backen kommt das Kneten und in Ermangelung einer Knetmaschine durfte ich von Hand ran. Das Gefühl für den Teig kommt so langsam, auch wenn es noch ein weiter und aktuell mühsamer Weg ist. Diesmal hatten wir sogar an den Fenstertest gedacht, doch vermutlich hätte ich noch etwas länger kneten sollen, damit der Teig noch geschmeidiger wird.
Für das Beschwaden hatten wir uns diesmal überlegt eine Auflaufform zunehmen und gleich mit dem Vorheizen des Backofens, darin Wasser zu erhitzen. Das hat zunächst auch gut funktioniert. Das Wasser blubberte im Backofen zur Zeit des Einschießens des Brotes vor sich hin. Und nach gut 10 Minuten haben wir die Auflaufform, das Wasser war noch nicht komplett verdampft, aus dem Ofen entfernt.
Vor der Entnahme des Brotes sollte auch der letzte Schwaden aus dem Ofen entweichen, daher haben wir die Backofentür einen spaltweit geöffnet. Dann schließlich war es soweit und wir konnten unser zweites Landbrot entnehmen.
Zunächst ein Foto mit dem Brot auf einem Rost und dann mit etwas mehr Stil auf dem Bambusbrett, mit drapiertem Brotmesser.
Vor dem Anschnitt sollte das Brot ja auskühlen, daher wurde das Foto bei künstlicher Beleuchtung gemacht. Dadurch sind die Farben etwas anders als bei den Fotos zuvor.
Als nächstes werden wir uns vermutlich mal an ein anderes Brotrezept heranwagen.
Es war ein schleichender Prozess, der wohl im März 2020 begann und etwas mehr als ein Jahr später dazu führte, dass ich Stefan das Brotbackbuch Nr. 1 von Lutz Geißler (sicherheitshalber: Werbung da Titelnennung) zum Geburtstag schenkte. Nach ausführlicher Lektüre beschlossen wir, uns tatsächlich an das Selber Backen von Brot zu wagen. Das Landbrot aus dem genannten Buch sollte es werden.
Die benötigten Materialien, Mehl und Hefe waren schnell besorgt, Salz und Honig vorhanden und Wasser kommt bei uns ja zum Glück in guter Qualität aus der Leitung. Und mehr wird für das Brot nicht benötigt.
Es fing einfach an. Nur Hefe, Mehl und Wasser zusammenrühren, zunächst eine Stunde bei 20-22 Grad, danach dann ca. 22 Stunden bei ca. 5 Grad Celsius gehen lassen.
Am nächsten Tag konnte es endlich weitergehen. Zunächst wurde der Hauptteig erstellt. Zum Vorteig wurden Mehl, 40 Grad warmes Wasser, Frischhefe, Honig und Salz hinzugefügt. In der Anleitung hieß es hierzu, dass die Zutaten zunächst 5 Minuten auf niedrigster Stufe vermengt werden sollten, und danach 8-10 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig geknetet werden sollten. Wobei Salz und Hefe auf keinen Fall direkt aufeinander treffen sollten.
Einen Teigkneter haben wir leider nicht, daher musste zunächst der Mixer dafür herhalten. Wie befürchtet zeigte dieser aber recht schnell die weiße Fahne. Stefan durfte sich also körperlich betätigen, ich musste ja immer wieder im Buch nachlesen und Fotos machen. In beiden Fällen müssen die Hände sauber bleiben. An den Fenstertest dachten wir beide nicht mehr und welche Temperatur das Wasser hatte konnte auch niemand sagen. Von einem Thermometer für Küche und Grill haben wir zwar immer geredet, aber mehr geschah dann auch nie. Schließlich entstand aber doch ein Teig. Dieser musste nun luftdicht bei einer Zimmertemperatur von 20-22 Grad Celsius ruhen.
Als nächstes stand wieder Kneten und im Anschluß zu einem Brot formen an. Danach sollte der Teig in ein bemehltes Gärkörbchen und sich erneut ausruhen. Als Gärkörbchen haben wir ein mit einem bemehlten Tuch ausgelegtes Nudelsieb genutzt.
Da es in unserer Küche wärmer war als die im Rezept angegebene Temperatur sind wir vor dem Schrillen des Kurzzeitweckers aktiv geworden. Der Gartest hatte uns nämlich gezeigt, dass es Zeit für den Backofen wurde. Schnell den Teigling mit Schluss nach unten auf das Backpapier befördern.
Auf dem Bild nicht zu erkennen, aber das Brot hat ein leichtes Rautenmuster bekommen. Jetzt noch fix einschneiden, dann ab in den Backofen.
Backofen aufheizen, Brot hineingeben und dort dann Dampf erzeugen, so der ideale Backvorgang. Daher hatten wir auch eine, wie wir dachten, geeignete Auflaufform auf den Boden gestellt, die wir dann zeitnah mit Wasser zur Dampferzeugung füllen wollten.
Knall, Peng, Zisch, jetzt wissen wir wie sich dieses in Comics oft beschriebene Geräusch in der Realität anhört. Die Auflaufform zersprang in einige Teile, und das Wasser floß teilweise direkt auf den Backofenboden. Zum Glück hat der Ofen diese Attacke überlebt.
Leider gibt es vom Backvorgang selbst keine Fotos. Denn passend zu unserem ersten Brotbackversuch hat sich die Backofenbeleuchtung eine Woche zuvor verabschiedet. Wir standen also mit einer Taschenlampe bewaffnet vor dem Backofen.
Nach einer gefühlt unendlichen Zeit des Abkühlens konnten wir das Brot endlich anschneiden. Der erste Probebissen war so lecker, dass wir unser geplantes warmes Mittag-Abendessen in Brot und Rührei mit Schnittlauch aus dem Garten geändert haben. Es war sehr, sehr lecker.
Etwas über drei Wochen ist der Streifen nun schon bepflanzt und die meisten Bewohner fühlen sich dort auch wohl. Ein paar Knospen sind bei Akelei und Storchschnabel auch schon zu sehen.
Alles Neu macht der Mai, so heißt ein bekanntes Sprichwort. Nun, Mai haben wir noch nicht, aber schwiedland.de soll wieder etwas Leben eingehaucht bekommen. Mittlerweile ist es fast auf den Tag genau 6 Jahre her, dass wordpress und somit die Möglichkeit, gemeinsam einen Blog zu betreiben statt einer statischen html Seite auf schwiedland.de Einzug gehalten hat. Nur, so wirklich genutzt haben wir es nicht lange.
Während mein Gartenblog nur eine kurze Datenschutzpause machte, fiel diese bei schwiedland.de länger aus. Doch mit dem heutigen Tag soll der Winterschlaf beendet sein.
Einige Kategorien wie beispielsweise Veranstaltungen sind weggefallen, andere wie Brot backen dazugekommen. Ach ja, wir schreiben nicht über jedes unserer Hobbies. Keyboard spiele lieber als dass ich darüber schreibe.
Grace liebt ihre Erdkuhle unter der Weide. Egal wie oft man diese wieder mit Erde füllt und glattharkt, nur wenige Augenblicke später sitzt sie wieder unter der Weide und buddelt sich ihre Kuhle frei.
Fotos machen und am gleichen Tag zeigen klappt bei mir nicht. Und drei oder mehr Beiträge an einem Tag ist irgendwie auch nicht erstrebenswert. Denke ich zumindest. Früher war der Vorgarten ja so ein wenig Stiefkind beim Fotografieren, aber mittlerweile ist dort eigentlich immer etwas los, so dass die Kamera auch etwas zum Schauen hat. Nach Krokussen, Iris, Osterglocken und Tulpen sind es jetzt der Goldlack und die Küchenschellen, die auf den ersten Blick auffallen.
Vorgarten – Rechte SeiteGoldlack und KüchenschelleGoldlack und Küchenschelle
Interessant ist es auch, die unterschiedliche Entwicklung der zwei Küchenschellen zu beobachten. Die Küchenschelle an der Wand ist im Wachstum immer weiter als die direkt an der Straße. Beide wachsen im gleichen Boden und werden genauso wenig gegossen. Unterschiedlich sind jedoch die Licht und Wärmebedingungen, die Reflexionen der Hauswand scheinen doch eine große Rolle zu spielen. Vielleicht irre ich mich aber auch, und es liegt an den unterschielichen Blühfarben bzw. Pflanzen.
Die Schleifenblume ist im Moment nicht so prachtvoll wie im letzten Jahr, daher übersieht man sie auch auf dem Übersichtsbild.
Schleifenblume
Die Golderdbeeren leuchten auch strahlend gelb, allerdings sind sie eher von der Garageneinfahrt aus zu bewundern.
GolderdbeerenKüchenschelleKüchenschelleGoldlack und Küchenschelle
Wie der Titel schon vermuten lässt, stammen die Fotos vom 21. April 2021
KirschblüteKirschblüteTraubenhyazinthenTulpenTulpenTulpenTulpeBlick über den Garten zur rechten SeiteLinker GartenrandBergflockenblumeHügelbeetVergissmeinnicht
Ich wollte diesen Beitrag ja erst Tulpen an die Macht nennen, aber das wäre ja allen anderen Pflanzen gegenüber unfair. Während die Tulpen im Vorgarten mittlerweile verblüht sind, fängt die Tulpenblüte hinten im Garten erst so richtig an. Und weil ja niemand sagen kann, ob tolpatschige Vögel oder rasende Hunde den Blüten vorschnell den Garaus machen, wollte ich mir gestern fix die Kamera schnappen und ein paar Fotos machen. Nööö, jetzt nicht, meinte die Kamera beim Einschalten sofort. War doch tatsächlich die Speicherkarte voll. Nur gut, dass ich die Fotos fast immer sofort auch auf den Rechner überspiele und dann zusätzlich nochmals sichere, so konnte ich schnell Platz auf der Karte schaffen.
Es ist doch in den letzten Wochen viel grüner und bunter geworden. Die Weide ist mittlerweile grün geworden, der Kirschbaum blüht ebenso wie die Tulpen und der Löwenzahn. Für den Löwenzahn empfinde ich so eine Hassliebe. Auf der einen Seite freue ich mich jedes Frühjahr über die gelben Farbtupfen, und im Rasen, oder wie immer man das grüne Etwas in der Mitte des Gartens nennen will, stört er mich nicht. Allerdings mitten in Stauden oder im Hauswurz mag ich ihn garnicht.
Blick zur rechten GartengrenzeTulpenblüte
Neu in dem Beet ist übrigens der Lauch. Ob die Gladiolen, die ja auch an dieser Stelle stehen, den Winter überlebt haben wird sich zeigen. Meine Lieblinge waren sie noch nie, aber einfach auf den Kompost wollte ich die Gladiolen auch nicht befördern. Sie können ja nichts dafür dass ich sie nicht so mag.
TulpenblüteTulpenblüte
Auch auf der linken Gartenseite gibt es Tulpen. Doch die meisten zieren sich noch ein wenig und wollen wärmere Temperaturen und mehr Sonne.
Blick zur linken GartengrenzeTulpen
Neben dem Blau der Traubenhyazinthen und des Kleinen Immergrün gibt es noch das Blau der Bergflockenblume. Eine Blüte hat sich bereits geöffnet.
Bergflockenblume
An dieser Stelle hätte ich gerne ein Bild vom Kirschbaum im voller Blüte gezeigt. Aber irgendwie ist es mir nicht gelungen, die Schönheit der Blüte einzufangen. Stattdessen gibt es nur ein paar Kirschblüten.
Kirschblüte
Der neue Bewohner des Terrassenbeets 2, das Katzenpfötchen, scheint sich auch wohl zu fühlen. Zumindest hat es schon Knospen angesetzt und wird uns hoffentlich bald auch mit Blüten erfreuen.
Tja. Da habe ich im März massenhaft Fotos gemacht, bearbeitet und hier in die Fotogalerie gepackt, aber bis zu Beiträgen bin ich mangels Zeit nicht gekommen. Jetzt will ich aber doch ein paar Fotos auch hier im Blog zeigen, bevor es dann zu den aktuellen Fotos geht. Diese sind nämlich auch bereits in der Fotogalerie zu finden.
Blick auf den VorgartenTulpenOsterglockenKüchenschelle, auch als Kuhschelle bekanntKüchenschelle, auch als Kuhschelle bekannt
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