Blog

  • Bienenstich

    Bienenstich

    In meinem Rezeptordner befindet sich seit vielen Jahren auch ein Rezept für Bienenstich. Gestern morgen war ich mir noch ziemlich sicher, dass ich das auch bereits mehrfach gemacht habe. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ob es denn wirklich dieses Rezept war. Diesmal gibt es keinen Link, sondern gleich das Uraltrezept als Bild.  Und sicherheitshalber der Hinweis: Werbung wegen Markennamen.

    Rezept Bienenstich
    Rezept Bienenstich

    Früher hätte ich einfach meinen Handmixer genommen, aber genau für solche Fälle soll ja die Küchenmaschine helfen. Nach einem misslungenen Versuch mit dem Flexi-Rührelement habe ich für das Aufschlagen der Eier doch zum Schneebesen-Rührelement gegriffen. Erst zum Unterheben des Mehls kam der Flexi wieder zum Einsatz. Dass ich das Mehl zuvor nicht gesiebt habe hat mich zwar beim Umfüllen in die gefettete und bemehlte Springform geärgert, wirkte sich zum Schluss aber nicht aus.

    Parallel dazu hat  Stefan den Vanillepudding nach Packungsanweisung zubereitet. Eigentlich sollte die Creme ja anders erstellt werden, aber wenn man nur Vanillepudding zum Kochen hat muss man eben improvisieren. Zum Abkühlen durfte der Pudding dann draussen die Wintersonne genießen. Die Temperaturen waren dort ähnlich wie im Kühlschrank, aber das ganze Prozedere weitaus umweltfreundlicher.

    Vanillepudding
    Vanillepudding

    Die Restwärme der Platte habe ich dazu genutzt, die Butter zu schmelzen. Beim nächsten Mal werde ich aber die gehobelten Mandeln in der Butter schwenken, und dann beides gemeinsam auf den Teig bringen.

    In dem auf 200 Grad Ober / Unterhitze vorgeheizten Backofen durfte der Kuchen nun 25 Minuten backen. Anschließend habe ich ihm noch 5 Minuten bei ausgeschaltetem Backofen und geöffneter Tür gegönnt, bevor ich ihn herausgeholt habe. Ob das jetzt tatsächlich Einfluss auf das Ergebnis hatte kann ich nicht sagen, da ich es nicht parallel anders gemacht habe.

    Bereits von der Backform gelöst
    Bereits von der Backform gelöst

    Nachdem Kuchen und Pudding abgekühlt waren, ging es an die Erstellung der Creme. Vorgesehen war ja, dass man Sahne schlägt und Vanillepuddingpulver quasi als Geschmackträger und Verdickungsmittel hineinrieseln lässt. Das gelingt aber nur, wenn man Puddingpulver zum kalt Anrühren hat. Mit Puddingpulver zum Kochen funktioniert das nicht. In dem Fall wird geschlagene Sahne unter den bereits gekochten, abgekühlten Pudding gerührt. Daher hatte Stefan den Pudding ja schon gekocht.

    Unsere Cremefüllung war eher eine Sahnefüllung, da wir zuviel Sahne zum Vanillepudding gegeben haben. Daher ging auch etwas der Geschmack verloren. Aber wir wissen ja, was wir beim nächsten Mal verbessern müssen. Nur ein Becher Sahne in den Vanillepudding rühren wäre sicher besser gewesen.

    Nach dem Abkühlen habe ich versucht den Boden waagerecht durchzuschneiden. Und zumindest halbwegs ist mir das auch gelungen. Auf die untere Hälfte kam die Cremefüllung, darüber dann die vorgeschnittene obere Hälfte.

    Heute, nach einer Nacht im Kühlschrank, war die Creme etwas fester geworden. Und lecker war er ja, der Bienenstich. Nur mit weicher Sahnefüllung etwas schwerer zu essen. Mittlerweile leben auch nur noch drei Stücke.

  • Marmorkuchen vom Blech

    Marmorkuchen vom Blech

    Dieses Wochenende sollte es wieder ein Kuchen werden, am besten etwas ganz einfaches. Nach großem Experimentieren war mir nicht, einfach die vorhandenen Vorräte nutzen und nicht wirklich dafür einkaufen müssen. An diesem Samstagmorgen habe ich auch daran gedacht die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen.

    Und was ist es schließlich geworden? Ein Marmorkuchen als Blechkuchen, also doch etwas Neues. Und dann auch noch mit Öl statt Butter oder Margarine. Tja, wie war das nochmal mit der weichen Butter? Also wieder ab in den Kühlschrank mit ihr.

    Ich habe wieder meinen Backrahmen in Kombination mit der Dauerbackfolie genutzt, und wie immer habe ich das Backblech verflucht. Denn ich hatte so einige Probleme diese Kombination in den Backofen zu bugsieren. 

    Marmorkuchen in Backrahmen
    Marmorkuchen in Backrahmen

    Ach ja, bei diesem Rezept wurde nichts abgewogen, sondern es ging um Tasseninhalt. Und zwar ging es um ein Rezept von sandras kochblog (und zur Sicherheit auch diesmal: Werbung wegen Namensnennung) das sich unter dem Titel Marmorkuchen Blech verbirgt.

    Zum Glück hat die Autorin in den Kommentaren verraten, wie groß ihre Tassen sind. Mir gefallen Rezepte mit absoluten Mengenangaben besser als Angaben mit Tassen oder Löffel. Denn so werden die Ergebnisse auch immer gleich. Aber ich wollte auch nicht länger im Netz suchen, sondern endlich anfangen zu backen.

    Er ist sehr lecker und fluffig, leidet allerdings an akuter Schrumpfitis.

  • Rosenkohl Quiche und Körnerbrot

    Rosenkohl Quiche und Körnerbrot

    Nach den Schoko Cookies am Morgen haben wir abends noch eine Rosenkohl Quiche gebacken. Tja, das gehört fast eher in die Abteilung Kochen, aber immerhin wurde es teilweise im Backofen fabriziert. Wobei wir falsch ist, denn das war allein Stefans Werk. Auf danielas foodblog (Werbung wegen Namensnennung) hat er sich von Es wird Herbst mit feiner Rosenkohl-Quiche inspirieren lassen.

    Etwas später wurden dann noch Körner für unser Körnerbrot zusammen gerührt. Diese durften über Nacht im Kühlschrank quellen und wurden am nächsten Tag dann zu einem leckeren Körnerbrot verarbeitet.

    Körnerbrot
    Körnerbrot

    Für uns ist das Zeitmanagement vom Körnerbrot sehr passend, und es ist auch noch sehr lecker.

  • Wir versuchen uns an Schoko Cookies

    Wir versuchen uns an Schoko Cookies

    Wir backen unsere Kekse selbst, so haben wir im letzten Herbst groß getönt. Und in der Vorweihnachtszeit ging das auch sehr gut. Uns standen massenhaft Rezepte zur Auswahl, so dass wir auch immer etwas gefunden haben. Und dann war Weihnachten vorbei und Weihnachtskekse nicht mehr gefragt. Und nun? Die Suche nach Sommerkeksen war nicht sehr ergiebig.

    Irgendwo hat Stefan dann ein Rezept für Schoko Cookies gefunden. Es war irgendwo in den Kommentaren versteckt, wieder gefunden haben wir es nicht. Es hörte sich aber alles schlüssig an, sodass wir uns an die Zubereitung gewagt haben.

    Teigkugeln auf dem Backblech
    Teigkugeln auf dem Backblech

    Man solle Teigkugeln formen und diese in ausreichend Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Wir haben wieder unsere Dauerbackfolie genutzt. Bei 150 Grad Ober / Unterhitze sollten sie ca 15-20 Minuten backen.

    Helle Schoko Cookies
    Helle Schoko Cookies

    Tja, irgendwie waren die viel zu hell, aber vielleicht sollten sie ja auch genau so sein. Vorsichtig haben wir uns mal die Unterseite angeschaut. Und ein Probierkeks musste auch sein. Nein, so sollten sie sicher nicht sein. Ob unser Backofen erste Schwächen zeigt?

    Erster und zweiter Versuch
    Erster und zweiter Versuch

    Allerdings war die nächste Lage Kekse bereits im Backofen. Diese durften dann schon länger dort verweilen, wurden aber immer noch nicht optimal. Nach einigem Experimentieren, natürlich auch mit entsprechenden Probierkeksen, haben wir herausgefunden, dass für unseren Backofen 180 Grad in Kombination mit 20 Minuten zu Schoko Cookies in der gewünschten Konsistenz führt.

  • Der unglaublich cremige NY Cheese Cake

    Der unglaublich cremige NY Cheese Cake

    Dieses Wochenende ist alles anders. Denn wir haben am Samstag nichts gebacken, sondern nur gegessen. Den Cheese Cake, den es nachmittags zur Kaffeestunde gab, habe ich nämlich bereits am Freitag gebacken. Es ist ein von demma bei chefkoch.de (Werbung wegen Namensnennung) online gestelltes Cheese Cake Rezept, das tatsächlich Der unglaublich cremige NY Cheese Cake heißt.

    Diesmal habe ich mich allein in der Küche betätigt da Stefan in seinem Arbeitszimmer anderweitig beschäftigt war. Daher gibt es mal wieder keine Fotos vom Entstehungsprozess. Es gab einiges zu Rühren und die Kuchenform ist dreimal im Backofen verschwunden, aber erst am Ende des Ganzen habe ich an Fotos gedacht.

    Nach dem letzten Backvorgang
    Nach dem letzten Backvorgang

    Nach dem letzten Backvorgang war es wichtig, den Cheese Cake langsam auskühlen zu lassen. Anschließend kam er dann in der Backform in den Kühlschrank. Erst am nächsten Vormittag habe ich die Form entfernt.

    Von der Form befreit
    Von der Form befreit

    Ich war heilfroh, als ich den Kuchen dann endlich heil auf der Tortenplatte hatte. Diesmal ist es mir besser gelungen als beim Käsekuchen Anfang Januar. Nach dem Anschnitt habe ich ihn dann nochmals in die Kühlung gestellt und ca. eine Stunde vor dem Verzehr wieder heraus genommen.

    NY Cheese Cake auf der Kaffeetafel
    Der unglaublich cremige NY Cheese Cake auf der Kaffeetafel
    Ein Stück Cheese Cake
    Ein Stück Cheese Cake

    An der Kaffeetafel sitzend habe ich dann nur kurz noch Fotos vom Kuchenstück gemacht, bevor ich ihn endlich probieren konnte. Dieser „unglaublich cremige NY Cheese Cake“ ist wirklich gut, und anders als die deutschen Käsekuchen, die ja immer ohne Käse auskommen. In diesem Cheese Cake ist zwar auch Quark enthalten, aber zusätzlich auch einiges an Frischkäse, Schmand und noch Sahne. Kalorienarm geht anders.

  • Haferflockenkekse

    Haferflockenkekse

    Auf dem Plan für diesen Samstag standen eigentlich die Spekulatius-Waffelkekse um das restliche Spekulatius Gewürz zu verbrauchen. Ewig halten sich solche Gewürze schließlich auch nicht. Aber wie heißt es so schön: Es kommt immer anders als man denkt. Der Spekulatiusgewürzrest liegt immer noch unangetastet im Vorrat, statt dessen haben wir uns mit Haferflockenkeksen beschäftigt.

    Gestern war mir nämlich das Rezept Haferflockenkekse mit Rosinen von gutekueche.de (Werbung wegen Namensnennung) über den Weg gelaufen. Und es klang ziemlich interessant, es hatte nur, wie immer bei so Spontanideen, einen Haken.

    Wir hatten nicht ausreichend kernige Haferflocken, so dass wir noch einige zarte hinzufügen mussten. Und auch beim Zucker mussten wir mit einer Mischung aus braunem Zucker und Rohrohrzucker arbeiten. Aber immerhin haben wir das Dinkelmehl nicht durch anderes Mehl ersetzen müssen.

    Im Rezept hieß es „mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Häufchen vom Teig abstechen und – mit etwas Abstand zueinander – auf das Blech setzen“. Der Satz ließ genügend Raum für Interpretation, denn wir haben uns genau daran gehalten.

    Das Blech wird befüllt
    Das Blech wird befüllt

    Wir haben extra Backpapier genommen und mit 2 Teelöffeln Häufchen gebildet. Der Blick in den Backofen nach einigen Minuten hat uns allerdings etwas überrascht. Der Teig war doch ziemlich zerlaufen.

    Ein Haferflockenkeks
    Ein Haferflockenkeks

    Also eigentlich war es genau EIN Keks. Aber geschmacklich war er echt gut und mittlerweile ist er komplett vernichtet.

    Für das zweite Blech haben wir unsere Dauerbackfolie genommen, um zu schauen ob die Ergebnisse sich unterscheiden würden.

    Das Blech mit einer zweiten Ladung Teig
    Das Blech mit einer zweiten Ladung Teig
    Keksplatte mit Knickkanten
    Keksplatte mit Knickkanten
    In Kekse zerbrochen
    In Kekse zerbrochen

    Beim letzten Blech dann war der Abstand groß genug und es waren tatsächlich einzelne Kekse. Allerdings waren diese einen Tick zu lange im Ofen.

    Einzelne Kekse
    Einzelne Kekse
    Haferflockenkekse mit Rosinen
    Haferflockenkekse mit Rosinen
  • Etwas Farbe im Garten

    Jetzt haben wir schon Februar und ich habe immer noch keine Regenübersicht für das Jahr 2021 erstellt. Aber dafür habe ich ein paar erste Farbtupfer im Garten eingefangen. Bisher hatten wir hier noch keine wirklich frostigen Tage, und Schneeflocken habe ich ganze 2 gesehen, weil ich zum richtigen Zeitpunkt aus dem Fenster schaute.

    Die ersten Krokusse
    Die ersten Krokusse
    Schneeglöckchen und Krokus
    Schneeglöckchen und Krokus
    Vereinzelte Kätzchen sind an der Hängekätzchenweide schon zu sehen
    Vereinzelte Kätzchen sind an der Hängekätzchenweide schon zu sehen
    Knospen am Rosmarin
    Knospen am Rosmarin

    Diesen Winter ist die Gefahr des Verfaulens größer als die des Erfrierens. Es sei denn es wird nochmal richtig kalt. Aber wie ich das Wetter hier kenne wird es weiterhin ungemütlich sein, und plötzlich explodiert alles im Garten, und man weiß garnicht wo man zuerst auf- und abräum

  • Leisegang in Leipzig

    Leisegang in Leipzig

    Nachkommentafel von August Christian Leisegang
    Nachkommentafel mit einer Generation

    Mittlerweile bin ich etwas schlauer geworden was das Leben meines Urgroßvaters Christian August Leisegang und seinen Werdegang in Leipzig betrifft. Aus den Meldedaten wusste ich bereits, dass er 1886 Wiesbaden verlassen und sich auf Wanderschaft begeben hat. Sein erstes Ziel, das er nach drei Monaten erreichte, war Dresden. Dort blieb er eine Woche, vermutlich auf vergeblicher Arbeitssuche, und begab sich anschließend nach Leipzig.

    Sowohl Dresden als auch Leipzig waren zu der Zeit bekannte Buchstädte, daher sehe ich seinen Beruf, er war Buchbinder, als Grund für seinen Wechsel von Wiesbaden nach Leipzig. Er wird in der ersten Zeit entweder direkt beim jeweiligen Arbeitgeber gewohnt haben, oder irgendwo kostengünstig zur Untermiete. In den Adressbüchern taucht er erst 1891 als Mieter auf.

    Letzte Woche habe ich mich mit den Namensverzeichnissen der Leipziger Standesämter beschäftigt, die man mittlerweile online durchsehen kann. Und meine Freude war sehr groß, dass ich nicht nur einen Verweis auf Christian Augusts Hochzeit gefunden haben, sondern auch die Geburtseinträge von fünf Kindern.

    • Richard August Max geb 11.09.1890 in der Gartenstraße 35
    • August Hermann geb 28.10.1891 in der Gartenstraße 35
    • Oswald Alexander geb. 26.02.1894 in der Wörthstraße 4
    • Georg Walter geb.13.03.1896 in der Wörthstraße 4
    • Emma Ella geb 14.10.1897 in der Gemeindestraße 6

    Neben diesen Daten habe ich auch die Sterbedaten beider Urgroßeltern und meiner Großmutter gefunden. Bei all diesen Hinweisen stehen auch die Daten, die man benötigt um die Einträge in den zahlreichen Standesamtbüchern zu finden. Einige Anfragen habe ich bereits gestellt und hoffe auf baldige Antwort.

    Allerdings sind auch neue einige Fragen entstanden. So ist meine Urgroßmutter Emma Thiele am 21. Juli 1900 gestorben; die Kinder waren zu dem Zeitpunkt zwischen zwei und neun Jahre alt, also viel zu jung um allein zu bleiben während der Vater dem Beruf nachgeht.

    1899 erscheint Christian August nicht im Leipziger Adressbuch, im Gegensatz zu den Jahren davor und danach. Und zwischen 1902 und 1909 ist ebenfalls kein Leisegang im Leipziger Adressbuch zu finden. Erst danach wohnt Christian August in der Weißestraße 8. Am 20.12.1936 starb mein Urgroßvater Christian August Leisegang. Aber im Adressbuch von 1940 erscheinen trotzdem Leisegangs unter der alten Adresse. Und zwar die Witwe Bertha Leisegang und Willy Leisegang. Ob mein Urgroßvater nochmals geheiratet hatte?

     

  • Pizzateig mit 48 Stunden Reifung

    Pizzateig mit 48 Stunden Reifung

    Und wieder ein Rezept von Marcel Paa, diesmal haben wir uns mit seinem Pizzateig mit 48 Stunden Reifung (Werbung wegen Namensnennung) gewagt. Am Donnerstagabend wurde der Teig angesetzt und hatte somit Zeit bis zum Samstagnachmittag/-abend für seine Reifung. Zwischendurch wollten die Teiglinge immer mal wieder gestretcht und gefaltet werden, aber ansonsten waren die Teiglinge pflegeleicht und verbrachten eine ruhige Zeit im Kühlschrank.

    Pizza vorbereiten
    Pizza vorbereiten

    Zum Abendessen ging es dann ans Pizzateig formen und belegen, bevor die Pizzen dann in den vorgeheizten Grill mit Pizzastein kamen. Leider kam unser Grill nicht so richtig auf Touren, die Backzeit verlängert sich dadurch etwas und da der Innenraum eben nicht so heiß wurde, blieben die Oberseiten der Pizzen etwas blass, der Boden war dafür aber sehr knusprig.

    Die Pizzen haben auf jeden Fall geschmeckt, dieser Pizzateig kommt bei uns in diesem Jahr bestimmt noch häufiger auf den Pizzastein, dann hoffentlich in einem besser temperierten Backraum.

  • Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Franzbrötchen nach Art des Hauses

    Vor ein paar Wochen haben wir im Fernsehen die Herstellung von Franzbrötchen, einer Hamburger Spezialität, gesehen. Die fertigen Franzbrötchen sahen verlockend aus, und ein Gebäck mit Zimt kann auch nicht so verkehrt schmecken. Auch sah die Herstellung nicht allzu kompliziert aus. Die wollen wir nachbacken war sofort unser Gedanke.

    Bis zur Ausführung hat es dann allerdings noch etwas gedauert. Orientiert haben wir uns an Christian Hümbs‘ Franzbrötchen und dem Rezept vom Promibacken (Werbung wegen Namensnennung). Mit der Butter und dem Ausrollen derselben hatten wir allerdings so unsere Probleme, schließlich wurde es eher die Variante, Butter auf den Teig streichen.

    Nachdem nun die Butter irgendwie in einem Teigstreifen gelandet ist, wurde dieser ausgerollt und wieder zusammen geklappt. Anschließend durfte er im Kühlschrank wieder abkühlen. Nach ca. 10 Minuten hieß es wieder: Ausrollen, zusammenfalten und wieder kühlen. Dann war ein letztes Mal ausrollen angesagt. Tourieren heißt übrigens das schichtweise Einarbeiten von Fett in einen Grundteig.

    Parallel dazu haben wir uns mit der Herstellung von geklärter Butter beschäftigt. Auch das ist, ebenso wie diese Art der Teigbearbeitung, Neuland für uns.

    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen
    Der ausgerollte Teig wird mit der geklärten Butter bestrichen

    Nachdem der ausgerollte Teig mit der geklärten Butter bestrichen wurde, wird eine Mischung aus Zucker und Zimt darüber gestreut. Danach wird daraus eine Rolle geformt und diese dann in Stücke geschnitten. Unser Teigstück fiel recht klein aus, und auch unsere Teigstücke waren zu schmal. Aber wir wollten unbedingt ausreichend Stücke für Samstag und Sonntag haben.

    Gerollt und geschnitten
    Gerollt und geschnitten

    Ich glaube, bei der vielen Butter im Teig können wir beim nächsten Mal durchaus aufs Backpapier verzichten. Früher wurde ja auch komplett ohne Backpapier oder ähnliches gebacken.

    Während der Zubereitung habe ich mich ja gefragt ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Nun weiß ich dass es Franzbrötchen wieder bei uns geben wird. Vielleicht nach einem Rezept mit etwas weniger Butter, so ein Stück ist doch ganz schön mächtig, aber auch sehr lecker.