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  • Grittibänz oder doch Stutenkerle?

    Grittibänz oder doch Stutenkerle?

    Der Text enthält Werbung wegen Namensnennung. Sofort nachdem Marcel Paa seine Grittibänz aus süssem Hefeteig veröffentlicht hatte war mir klar, dass wir dieses Rezept auch ausprobieren müssen. Und letztes Wochenende war es dann so weit.

    Die Zutaten stehen bereit
    Die Zutaten stehen bereit

    Wie in letzter Zeit bei uns üblich haben wir auch diesmal zunächst alle Zutaten bereit gestellt. Arbeiten musste mein mittlerweile mindestens das 35jährige Jubiläum feiernde Handmixer. Ich gebe zu, während Stefan die Knethaken durch den Teig gejagt hat, habe ich die Daumen gedrückt dass beide durchhalten. Und der Wunsch nach einer Küchenmaschine, die diese Arbeit durchhält, ist gewachsen.

    Nach einer Ruhephase, die durch einmalige Dehnen und Falten unterbrochen wurde, ging es endlich weiter. Ob es Grittibänz oder doch eher Stutenkerle werden würden?

    4 Kerle sollen es werden
    4 Kerle sollen es werden

    Aus gleichgroßen Teigballen wurden zunächst vier Kerle geformt. Anschließend wurde ihnen mit dem restlichen Teig zunächst eine Mütze, dann ein Schal und einigen auch Schuhe verpasst. Natürlich durften wir auch die Augen nicht vergessen. Und siehe da, aus den Stutenkerlen wurden tatsächlich Grittibänz.

    Der Fairness halber sollte ich auch noch die Weckmänner nennen, so wie die Stutenkerle zumindest im Rheinland heißen. Aber eigentlich kenne ich die „nackten“ Figuren nur als Stutenkerle mit Pfeife.

    Irgendwie ist entweder unser Backblech zu klein, oder die Grittibänz zu groß. Auf jeden Fall hatten wir nach dem Backen nicht vier einzelne Grittibänz, sondern eine Gruppe, die sich an Händen, Füßen oder an diversen anderen Körperteilen berührt hat. Sehr lange haben sie allerdings bei uns nicht überlebt, denn sie waren sehr lecker.

  • Adventsbacken – Printen und Lebkuchen

    Adventsbacken – Printen und Lebkuchen

    Der Text enthält Werbung wegen Namensnennung. Da will ich beim letzten Mal nicht mehrere Beiträge an einem Tag schreiben und online stellen, und was passiert? Es ist bei dem Einen geblieben. Also gibt es nun doch immer gleich mehrere Beiträge, wenn wir nicht nur einen Kuchen gebacken haben.

    Vor Jahren habe ich mich bereits einmal an Lebkuchen versucht, aber wirklich begeistert war ich von dem Ergebnis nicht. Dieses Jahr nun haben wir es erneut gewagt. Ich hatte mir das Rezept für Aachener Printen III von Nora bei chefkoch.de herausgesucht, und Stefan wollte das Honig Lebkuchen Grundrezept von Marcel Paa ausprobieren.

    Für das Honig Lebkuchen Grundrezept haben wir uns das Lebkuchen Gewürz selbst zusammen gemischt.

    Zusammenmischen der Gewürze für den Lebkuchenteig
    Zusammenmischen der Gewürze für den Lebkuchenteig

    Auch das Mehl mussten wir uns zunächst zusammenmischen, da das geforderte Halbweissmehl (Weizenmehl Type 812) sich nicht in unserem Vorrat befand.

    sammenmischen des Mehls
    Zusammenmischen des Mehls

    Aber schließlich konnten wir loslegen. Nach der angegebenen Backzeit erschienen uns die Lebkuchen allerdings noch etwas hell und sie waren auch sehr weich, so dass sie noch einige Minuten länger in der Hitze bleiben durften. Das war die richtige Entscheidung wie sich später zeigen sollte.

    Bei dem Teig für die Printen fiel mir erst sehr spät ein, dass ich ja auch Fotos machen könnte. Bei der Herstellung mussten wir etwas improvisieren, da wir nicht alle Zutaten in ausreichender Menge vorrätig hatten. So haben wir braunen und  weißen Kandis gemischt. Rübensirup hatten wir auch zu wenig, aber statt mit Honig zu ergänzen haben wir es einfach bei der Mindermenge belassen. Diesmal haben wir gekauftes Lebkuchengewürz genommen.

    Der Teig war ziemlich klebrig, selbst nach der Nachtruhe im Kühlschrank gab es einige Schwierigkeiten beim Ausrollen.

    Der Teig ist bereit für den Kühlschrank
    Der Teig ist bereit für den Kühlschrank
    Ausrollen des Teigs
    Ausrollen des Teigs
    Frei geformte Printen
    Frei geformte Printen

    Schließlich haben wir aber doch eine Technik entwickelt, die zumindest zu printenähnlichen Gebilden geführt hat.

    Unsere Printen waren ca. 20 Minuten bei 150 Grad Celsius im Backofen. Im Rezept waren 200-220 Grad angegeben. Angeblich sollten sie dann weicher sein als bei höherer Temperatur.

    Eine Dose voll Printen
    Eine Dose voll Printen

    Beide Lebkuchen sind lecker, die Printen sind zwar härter als der Honig Lebkuchen, aber auch würziger. Beim nächsten Mal würde ich aber auf die korrekte Menge Rübensirup achten. Vielleicht wären die Printen dann nicht ganz so hart. Die Honig Lebkuchen brauchen noch etwas Veredelung, vielleicht eine Schokoladenglasur, oder ein paar Mandeln als Dekoration.

  • Adventsbäckerei – Spekulatius-Waffelkekse

    Adventsbäckerei – Spekulatius-Waffelkekse

    Ich unterschlage jetzt einfach mal den Gewürzkuchen, den wir zwischenzeitlich gebacken und gegessen haben. Er war wie immer lecker, ist aber nicht gescheit fotografiert worden.

    Dieses Wochenende stand auch wieder ganz im Zeichen des Backens, auch wenn am Samstag der Backofen kalt blieb. Begonnen hat es mit der Zubereitung zweier Lebkuchenteige, die zunächst einige Stunden ruhen mussten und auf die ich später eingehen werde.

    Unser Objekt der Begierde waren am Samstag Spekulatius-Waffelkekse, deren Rezept ich unter der Woche auf (Werbung wegen Namensnennung) Sallys Blog gesehen habe. Statt eines Backofens wurde im Rezept ein Waffeleisen für belgische Waffeln, also ein Waffeleisen für dicke eckige Waffeln, zum Backen der Kekse benutzt. Wir jedoch besitzen ein Waffeleisen für dünnere Herz-Waffeln.

    Spekulatius-Waffel-Kekse mit dem Waffeleisen
    Spekulatius-Waffel-Kekse mit dem Waffeleisen

    Ein wenig mussten wir das Rezept modifizieren, denn wir hatten zwar gemahlene Haselnüsse in unserem Vorrat, aber keine Mandeln. Rätselnd stand ich dann auch vor unseren Teelöffeln, welche Größe kam zum Abmessen des Backpulvers wohl eher in Frage? Die kleineren oder doch eher die größeren Teelöffel? Ich entschied mich schließlich für die kleinere Variante, da ich diese auch sonst immer bei Backen benutze.

    Kein typischer Waffelteig
    Kein typischer Waffelteig

    Im Gegensatz zur eher fließenden Konsistenz von normalem Waffelteig ist dieser Teig eher fest. Der Teig sollte auch als einzelne Kleckse und nicht als große Waffel gebacken werden. 

    Spekulatius - Waffelkekse
    Spekulatius – Waffelkekse

    Nach einiger Zeit der Herumprobierens haben wir schließlich die für dieses Waffeleisen optimale Menge Teig herausgefunden und es kamen immer ansehnliche Waffelkekse heraus. Die übrigen mussten vernichtet werden.

    Fast eine Waffel
    Fast eine Waffel
  • Alle Jahre wieder – Spritzgebäck

    Alle Jahre wieder – Spritzgebäck

    Ein Advent ohne Spritzgebäck ist für mich unvorstellbar. Nicht irgendein Spritzgebäck, sondern genau dieses muss es sein. Genau dieses heißt für mich immer nach dem Rezept des weißen Teils des Schwarz-Weiß-Gebäcks aus dem Dr. Oetker Schulkochbuch, nach dem bereits meine Mutter mit mir diese Plätzchen gebacken hat.

    Frisch durchgedrehtes Spritzgebäck
    Spritzgebäck mit Fleischwolf – wie es sich gehört 😉

    Und auch immer, oder besser gesagt fast immer, mit diesem Fleischwolf, der besser Plätzchenwolf heißen sollte. Denn ich erinnere mich an ihn nur als Rohplätzchenlieferant, aber nie im Zusammenhang mit Fleisch oder Wurst. Ein- oder zweimal haben wir den Teig auch teilweise ausgerollt und Plätzchen ausgestochen. Das machte mir zwar auch Spaß, aber geschmeckt haben mir die aus dem Fleischwolf immer besser.

    Spritzgebäck auf Rost zum Auskühlen
    Abkühlung auf dem Rost

    Mitten in der Aktion kam bei uns die Frage auf wie es denn wohl ist, wenn wir ein paar Schokoladenstückchen einfach mit dem Teig in den Fleischwolf einfüllen würden. Also einfach mal ausprobiert. Tja, wir hatten schonmal bessere Ideen. Zwar rutschten die kleinen Schokostückchen wie geplant mit dem Teig durch die Tülle vorne, aber schon bald stauten sich die Schokostückchen und nichts ging mehr. Also gab es zum Schluss noch ein paar Schoko-Cookies, die geschmacklich aber auch sehr lecker waren.

    Natürlich mussten wir auch sofort probieren, ob denn die Kekse überhaupt genießbar sind. Stefan mag sie lieber heller, ich dagegen ziehe die dunkle Variante vor.

    Spritzgebäck in der Dose
    Eine Dose voll Spritzgebäck
  • Die ersten Zimtsterne

    Die ersten Zimtsterne

    Endlich ist es Zeit für Weihnachtsplätzchen. Begonnen haben wir heute mit Zimtsternen nach einem Rezept von horsch, das wir bei chefkoch.de (Werbung wegen Namensnennung) gefunden haben.

    Aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker, Zimt, Eiweiß und Mandellikör wird zunächst ein Teig geknetet. Anschließend geht es ans Ausrollen und Sterne ausstechen. Da der Wunsch nach Zimtsternen von Stefan kam, durfte er nun auch wieder aktiv werden, während ich ihm mit der Kamera auf die Finger schaute.

    Der Teig wird ausgerollt

    Der Teig ließ sich hervorragend ausrollen, dank Puderzucker auf Rolle und Untergrund klebte nichts.

    Ein Backblech voller Sterne

    Schnell war das erste Blech mit Sternen gefüllt. Da die Sterne auf der untersten Etage des Backofen backen sollten, haben wir schon alle Sterne produziert und einfach auf ein weiteres Backpapier gelegt.

    Im nächsten Schritt kam die Glasur, bestehend aus einer Mischung von Eischnee und Puderzucker, auf die Sterne.

    Glasur auftragen
    Alle Sterne sind glasiert

    Bei 150 Grad Celsius durften sich die Sterne dann 12 Minuten im Backofen aufwärmen, bevor sie zum Abkühlen auf den Rost mussten.

    Sterne und Anderes

    Zu Beginn haben wir die Reste ja immer wieder mit verknetet und dann ausgerollt, aber beim letzten Durchgang haben wir uns das gespart und die Teigreste einfach so genommen.

    Zimtsterne
  • Flötentöne

    Flötentöne

    Im Grunde ist ein Arbeitskollege von mir daran schuld, denn vor einiger Zeit sprach dieser davon, dass er sich jetzt eine Tin Whistle zugelegt hätte und fleißig dabei wäre auf dieser zu üben. Ich erzählte Petra davon und gleich kam die Frage auf: „Tin Whistle, was ist das denn genau?“ Also folgte eine Recherche im Internet und irgendwie nistete sich der Gedanke bei uns ein, dass man ja auch mal dieses Instrument ausprobieren könnte. Und so kam es, dass Petra zu ihrem Geburtstag zwei Tin Whistles und eben jene Liederbücher erhielt, die auch mein Arbeitskollege für den Einstieg gewählt hatte. Ganz uneigennützig waren es zwei Tin Whistles, damit auch ich mich an dem Instrument versuchen könnte. Gesagt getan, von nun an erklangen Flötentöne bei uns im Haus, mal zum Leidwesen unseres Hundes, mal ließ es sie vollkommen kalt. Mittlerweile ist auch eine dritte Tin Whistle und weiteres Übungsmaterial bei uns eingezogen, außerdem werden auch die unterschiedlichsten Youtube-Videos und Internetartikel kritisch in Augenschein genommen.

     

  • Wiederholungstäter bei der Apfel Streusel Tarte

    Wiederholungstäter bei der Apfel Streusel Tarte

    An Vorbereitungen fürs Brot backen hatten wir gestern nicht gedacht. Aber dafür gab es erneut eine Apfel Streusel Tarte mit Vanillepudding (Rezept von Lilly’s Passion). Und diesmal kamen tatsächlich Mandelstreusel in den Krümelteig und richtiger Frischkäse in die Vanillepuddingmasse. Also wirklich nach Rezept gebacken.

    Dafür gibt es keine Fotos vom Backen. Und beinah auch nicht vom Ergebnis ;).

    Der Vollständigkeit halber erwähne ich die Eierlikör-Muffins vom letzten Wochenende wenigstens.

  • Fladenbrot aus der Pfanne

    Fladenbrot aus der Pfanne

    Die Mittagszeit war gekommen, aber bis auf ein paar Weißbrotscheiben war kein Brot mehr im Haus. Auf Grund eines kleinen Kommunikationsdefizits hatten wir am Vorabend vergessen, einen Vorteig für ein neues Brot anzusetzen. Tja, also musste eine schnelle Lösung für den Mittagstisch her. Gesucht und gefunden war dann auch schnell ein Rezept für ein Fladenbrot aus der Pfanne von der Seite „Backen macht glücklich“.

    Alles ist bereit!

    Immerhin waren alle Zutaten vorhanden. Gut, das Weizenvollkornmehl, welches ich verwenden wollte, kam nicht auf die benötigten 300g, dafür wurden dann die letzten 23g mit Weizenmehl 405er aufgefüllt. Die Zutaten schön zu einem glatten Teig verkneten und etwas ruhen lassen.

    Nach kurzer Zeit kann es dann auch schon ans „Backen“ in der Pfanne gehen.

    Eigentlich waren es mehr als die oben abgebildeten zwei Fladenbrote. Doch während neue Fladenbrote in der Pfanne ausgebacken wurden, fielen die ersten bereits am Mittagstisch unserem Heißhunger zum Opfer.

  • Weizenmischbrot I, das Zweite

    Weizenmischbrot I, das Zweite

    Stefan backt schneller als ich Blogbeiträge schreiben kann. Denn das Weizenmischbrot ist längst aufgegessen. Aber trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, gibt es jetzt ein paar Bilder von der Entstehung.

    Am Anfang steht immer das Abwiegen. Das Rezept bestimmt dann den genauen Vorgang. Auch diesmal hat Stefan allein in der Küche gewerkelt und ich hab nur ab und zu für einen Fototermin vorbeigeschaut.

    Rühren, Ruhen, Kneten, Ruhen, Dehnen und Falten und wieder Ruhen, so in extremer Kurzform das Vorgehen. Schließlich ist ein Teigling entstanden, der auch wieder Ruhen muss. Man sieht, Brot backen hat auch sehr viel mit Geduld zu tun. Aber schließlich war es so weit, der Teigling kam in den Backofen.

    Und nach entsprechender Backzeit auch wieder aus dem Backofen. Das war am frühen Nachmittag. Gleichzeitig fragten wir uns, wann wir den ersten Anschnitt tätigen sollten. Nach dem Abkühlen, soweit war es klar. Das Brot sollte für den nächsten Morgen sein, auch das war eine Tatsache. Nach einigem Hin und Her einigten wir uns auf den nächsten Morgen, der gute Geschmack hatte über das gute Foto gesiegt.

    Ohne Beleuchtung war es eigentlich zu dunkel für Fotos, mit Licht wirkt das Brot etwas unnatürlich. Aber dafür war es eben auch frisch angeschnitten.

  • Rundgang am 15. Mai

    Ja, die Fotos sind schon etwas älter. Und es ändert sich im Moment auch recht viel. Gestern habe ich endlich die ersten Rosenknospen entdeckt, aber bis zur Blüte wird es noch einige Zeit dauern. Es ist dieses Jahr doch alles recht spät dran. Der Mai dieses Jahr ist kühl und nass, und richtig warme Tage gab es bisher nur vereinzelt. Aber ich freue mich über das Wetter, denn die Natur braucht das Wasser dringend. Der Sommer war früher immer die regenreichste Zeit. Auch wenn ich das eine oder andere Mal gerne auf der Terrasse sitzen möchte um die Blütenpracht von dort aus zu bewundern.

    Das Hügelbeet hat sich prächtig gemacht. Blau ist der dominierende Farbton im Moment.

    Hügelbeet
    Hügelbeet

    Rosmarin, Thymian, kriechender Günsel und Bergflockenblume sind im Moment mit ihren Blüten von der Terrasse aus sichtbar.

    Hügelbeet
    Hügelbeet
    Kriechender Günsel
    Kriechender Günsel

    Die Seitenstreifen links und rechts sind mittlerweile auch „ergrünt“, vereinzelt blühen noch die späten Tulpen, wobei der Regen in den letzten Tagen doch ziemlich viele Blätter abgeschlagen hat. Aber ihre Blühzeit war ja auch fast vorbei.

    Gartengrenze links
    Gartengrenze links
    Verblühte Tulpe
    Verblühte Tulpe
    Gartengrenze rechts
    Gartengrenze rechts

    Im Terrassenbeet 1 breitet sich das Brandkraut immer weiter aus und behindert mittlerweile sowohl die Rose als auch Salbei und Katzenminze. Da müssen wir unbedingt eingreifen. Nur wie? Ganz rauswerfen ist ja auch keine Lösung.

    Im Terrassenbeet 2 ist der Gamander der Störenfried. Er blüht wunderschön, breitet sich aber auch unkontrolliert aus, auch da besteht Handlungsbedarf.

    Terrassenbeet 2
    Terrassenbeet 2
    Katzenpfötchen
    Katzenpfötchen
    Gamander-Ehrenpreis
    Gamander-Ehrenpreis